Partizipativ eine inklusive WG gründen - Gäste: Pierre Zinke, Henrike Großmann & Christian Stoebe

Shownotes

Sie erzählen uns, wie die Projektgruppe zusammengefunden hat und wie sie an geeigneten Wohnraum gelangt sind. Im Gespräch wird deutlich, dass Christian und Henrike am wichtigsten war, die Wünsche der Menschen mit Behinderungen herauszuarbeiten sowie sie und ihre Eltern bei der Umsetzung zu unterstützen. Dafür geben sie uns hilfreiche Methoden der Persönlichen Zukunftsplanung an die Hand. Pierres Wunsch war damals ganz klar: Raus aus dem Elternhaus und in kein klassisches Wohnheim!

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Folge 3 Dresden Transkript

[Kati]

Willkommen im Miteinander, der Podcast zu inklusivem Wohnen.

Hallo, ich bin Kati und du hörst den WOHN: SINN-Podcast. Heute habe ich gleich drei Experten für inklusives Wohnen bei mir zu Gast.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: SINN. Henrike und Christian sind Sozialpädagogen und bei WOHN:SINN unsere Regionalstelle Ost. Heute berichten sie aber vor allem aus ihrer früheren Arbeit bei der Lebenshilfe Dresden.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Was die drei sonst noch gemeinsam haben, das erzählen sie in der heutigen Folge. Viel Spaß beim Anhören.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Hallo Henrike, hallo Pierre und hallo Christian.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Schön, dass ihr alle drei Zeit habt und herzlich willkommen zum Podcast. Zum ersten Mal in so großer Runde, da bin ich schon fast ein bisschen aufgeregt. Wie habt ihr drei euch denn kennengelernt?

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Christian]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Ja, wer fängt an?

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Kati]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Der, der fragt.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Christian]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Ja, ich glaube unterschiedlich. Wir haben uns auf jeden Fall alle bei der Lebenshilfe irgendwie kennengelernt. Und ich glaube, Pierre, als erstes hast du Henrike kennengelernt, oder?

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Ihr habt euch zunächst in der Beratung kennengelernt.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Pierre]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Ja.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Christian]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Und wir hatten damals bei der Lebenshilfe das Projekt Wohnen mittendrin. Und bei dem Projekt ging es darum, inklusive Wohnprojekte in der Gründung zu begleiten. Und wir hatten da Stammtische, wir hatten Beratungsangebote.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Und ich habe dann Pierre irgendwann im Anschluss an eine Beratung mit Henrike kennengelernt. Oder Henrike hat mir immer schon auch mal was erzählt von Pierre. Und ich fand, das klang aber schon sehr, sehr spannend.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Und ich fand es schon damals cool, was Pierre so alles vorhatte. Und genau, irgendwann kam es dann dazu, dass dann Pierre mit zu der 6plus4-WG-Gruppe mit hinzugestoßen ist. Das hat aber doch ein bisschen gedauert.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Also von daher, das war glaube ich so der Zeitpunkt, wo ich dich dann Pierre kennengelernt habe. Und vorher, ja, Henrike, vielleicht magst du oder magst du Pierre vielleicht erzählen, wie es war, euer erstes Treffen.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Henrike]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Das allererste Treffen, Pierre. Weißt du das noch?

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Pierre]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Ja, das weiß ich noch.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Henrike]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Wann war das? 2015 würde ich mal sagen vielleicht.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Pierre]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Ich hätte gesagt, zwei Jahre vor Einzug in die WG.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Henrike]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Und das war dann wann?

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Kati]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Es müsste 2015 gewesen sein.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Henrike]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Dann sind wir uns ja einig.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Genau, der Pierre hat angerufen oder kam vorbeigerollert und hat gesagt, er braucht mal eine Wohnberatung. Und dann habe ich gesagt, klar, treffen wir uns. Und dann war das noch gar keine richtige Wohnberatung.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Pierre, darf ich erzählen?

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Pierre]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Ja, gerne.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Henrike]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Genau, Pierre wollte von zu Hause ausziehen. Und genau, dann haben wir Traumwolken gemalt und haben besprochen, wie das alles sein wird. Und dann war das nächste Treffen.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Und dann war schon wieder alles anders. Da hat er gesagt, Henrike, ich will nach Berlin ziehen. Und dann habe ich dem Christian gesagt, oi, der Pierre, erst will er in Dresden bleiben und jetzt will er nach Berlin ziehen.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Und eigentlich ging es darum, wie sage ich es meinen Eltern, dass ich von zu Hause ausziehen soll. Und da haben wir bestimmt ein halbes Jahr miteinander gequatscht.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Pierre]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Gefühlt länger.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Kati]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Aber ihr habt eine gute Lösung gefunden?

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Pierre]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Würde ich jetzt sagen, ja.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Henrike]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Na ja, schlussendlich war es ja gar nicht so dramatisch, dass du das der Yvonne, deiner Mama, gesagt hast. Die hat dich ja voll unterstützt.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Kati]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Ich glaube, Pierre, das erste Treffen von der Gründungsgruppe, ich glaube, da war ich tatsächlich auch dabei. Das hat mir nämlich der Tobi erzählt, dass es, glaube ich, das erste Treffen war, wo wir nach Dresden gekommen sind. Da war Wohnsinn noch auf ehrenamtlicher Basis.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Wir waren einfach halt, wir hatten Bock, das zu machen und sind dann zu dem Treffen gefahren, weil Tobi gemeint hat, hey, da ist so eine Gruppe und die gründen sowas, komm, lass mal hinfahren und irgendwie schauen, was da so los ist. Und ja, total cool. Ich glaube, das ist echt schon acht Jahre her.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: So lange kennen wir uns jetzt schon.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Pierre]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Ich glaube aber, ich glaube aber tatsächlich, dass es gar nicht das erste Treffen von uns gewesen ist.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Kati]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Achso, okay. Na dann wars später.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Pierre]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Weil es im Vorfeld schon unzählige Treffen gegeben hat.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Kati]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Ja, also ich weiß, dass es nicht das allererste Treffen von der Gruppe war, weil ich dachte, das wäre das erste, wo du dabei gewesen bist. Aber auf jeden Fall war es das erste und einzige, wo ich mal dabei war. Genau, und da haben wir bei der Henrike übernachtet, das war total cool, obwohl wir uns überhaupt nicht gekannt haben.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Henrike]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Genau, ich wollte auch gerade sagen, Kati kannte meine Wohnung, bevor sie mich gekannt hat.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Kati]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Ja, das stimmt.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Christian]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Genau, das war echt cool. Da wart ihr dann irgendwie auch, glaube ich, mit deinem Mini unterwegs und habt nen kleinen Workshop…

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Kati]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Mit dem Twingo war das noch.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Speaker 1]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Ah, mit dem Twingo, okay, alles klar. Ja, das war auf jeden Fall sehr, sehr witzig. Da haben wir dann gemeinsam mit euch noch irgendwie, danach sind wir noch durch die Neustadt, glaube ich, geschlendert oder so.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Kati]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Genau, ja, und dann waren wir noch essen und da war der Pierre auch dabei. Genau, das war ziemlich witzig.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Christian]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Genau.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Kati]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Und Pierre, bevor die WG in Dresden gegründet wurde, da hast du noch zu Hause gewohnt, bei deiner Mama, oder wo hast du gelebt?

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Pierre]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Genau, im Elternhaus.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Kati]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Und warum wolltest du das ändern?

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Pierre]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Naja, weil ja im Grunde das der Entwicklungsgang ist, vom Elternhaus auszuziehen.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Kati]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Ja, genau, will ja jeder irgendwann, gell?

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Pierre]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Ja.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Kati]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Und hast du gleich gewusst, dass du in eine inklusive WG ziehen willst, oder wie bist du da drauf gekommen?

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Pierre]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Also im Grunde war mir nur eins bewusst, dass ich in kein klassisches Wohnheim ziehen will. Wenn man sich die Projekte anschaut, hatte man damals nicht so viele Optionen. Also im Grunde muss man schon von Schicksal sprechen, dass das in der WG geklappt hat.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Kati]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Und die Idee ist dann durch die Beratung mit der Henrike entstanden, oder Henrike, wie kam es dazu, dass so eine inklusive WG dann gegründet wurde, oder dass ihr sie gegründet habt?

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Henrike]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Also es gab das Aktion Mensch-Projekt ja 2014 bis 2016, wie wir schon gesagt haben, und das hieß Wohnen mittendrin. Und da hatte der Christian und ich dann aber erst im zweiten Jahr sehr viel Zeit, inklusive WGs zu begleiten, beziehungsweise WGs auch aus nur Menschen mit Behinderung, die über das persönliche Budget wohnen wollten, aber in einer stinknormalen Wohnung, in einem stinknormalen Stadtteil, in einem stinknormalen Haus. Und so hat es begonnen.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Und mit Pierre haben wir über viele verschiedene Möglichkeiten gesprochen. Also einer der ersten Termine war, was gibt es überhaupt für Möglichkeiten zum Wohnen. Und ich wusste damals, dass Christian ja die inklusive WG am Gründen hatte, beziehungsweise kennengelernt hat, zwei Bewohner, die da jetzt auch noch wohnen.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Und wir hatten damals noch gesagt, es werden vier Menschen mit Behinderung und vier ohne. Und irgendwann hat sich das entwickelt, das wird der Christian dann sicher noch mal ein bisschen genauer erzählen, und dann wurden plötzlich noch zwei Bewohner gesucht und dann habe ich das einfach dem Pierre erzählt, ob das was wäre, und habe den Kontakt von Pierre zu Christian vermittelt.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Kati]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Cool. Das Konzept inklusives Wohnen, das war damals ja noch ein bisschen unbekannter, als es heute ist. Und wenn keiner weiß, dass es so ein Konzept gibt, dann weiß ja auch keiner, dass er so wohnen möchte.

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Wie habt ihr das gemacht? Wie habt ihr rausgefunden, wie die Menschen mit einer Behinderung, die ihr beraten habt oder die ihr begleitet habt, wie habt ihr das gemacht, die Wohnwünsche von denen rauszufinden?

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: [Christian]

Pierre lebt selbst mit einer Behinderung, er hat die inklusive WG Dresden mitgegründet und ist heute erster Vorsitzender von WOHN: Na, da haben wir schon viel die Methoden der persönlichen Zukunftsplanung genutzt. Also Henrike hatte das ja vorhin auch schon so ein bisschen beschrieben, mit Traumwolken gearbeitet. Aber wir haben natürlich auch versucht, so ein bisschen vorzustellen, was es alles für Möglichkeiten gibt zu wohnen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: SINN aufmerksam geworden, beziehungsweise damals ja GLL, also Wohnsinn gab es ja noch gar nicht in der Form, aber die WGs von GLL gab es schon. Und da hatten wir damals dann den Rudi auch kontaktiert und haben uns das mal erklären lassen, wie diese WGs in München funktionieren. Wir hatten uns auch aus Heilbronn, glaube ich, die WG Exklusiv inklusiv wohnen mal mit angeguckt.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Also wir hatten verschiedenste Möglichkeiten, wie man inklusiv wohnen kann, im Projekt vorgestellt. Und da gab es dann eben die ein oder anderen, die gesagt haben, ja genau sowas wünschen wir uns und können wir uns vorstellen. Aber es war jetzt auch nicht so schon die Masse.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Also man muss wirklich sagen, viele derjenigen, die dann auch in unsere Beratung kamen, haben gesagt, wir können uns eben eine WG vorstellen, aber erst mal nur eine WG von Menschen mit Behinderung. Also das inklusive Konzept war auch deswegen manchmal, glaube ich, eins, was manche abgeschreckt hat, weil sie gesagt haben, die WG wird dann oft zu groß. Also weil wir uns jetzt schon auch die anderen WGs angeguckt haben und dort festgestellt haben, dieses Modell acht oder zehn Personen, die zusammenleben, ist schon oft das, was einfach passt, um eben auch eine gewisse Parität auch irgendwie drin zu haben, also eine Ausgeglichenheit haben in den Bewohnern mit und ohne Behinderung.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und das war dann eben doch einigen schon zu groß. Aber ja, manche haben eben gesagt, doch genau das ist das, was für mich passt. Und Pierre war einer von ihnen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und es waren wahrscheinlich dann einzelne Leute, oder? Die halt so bei euch in der Beratung waren? Oder sind da schon welche als Gruppe zu euch gekommen, die schon sich gefunden hatten?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Also eigentlich bei der Entstehungsgeschichte jetzt von der 6 plus 4 WG war das wirklich so, ich kannte noch von meiner vorherigen Beratung, also bevor ich bei der Lebenshilfe gearbeitet hatte, hatte ich auch in einer anderen Beratungsstelle gearbeitet und dort kannte ich noch eine Familie, also den René und seine Mutter, die dort bei mir in der Beratung waren und damals gesagt haben, ja, wir würden uns das mega wünschen, ein Projekt, wo eben Menschen mit und ohne Behinderung zusammenwohnen. Und dann hatte ich die angefragt, einfach proaktiv gesagt, hier, wir haben jetzt so ein Aktion Mensch-Projekt, wir könnten eben eine WG in der Gründung begleiten.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Gibt es denn noch vielleicht andere Menschen, die da auch Interesse daran hätten oder die sie kennen? Und dann war es so, dass der René eben noch seinen Freund Jens irgendwie aus einem Theaterprojekt oder so kannte und dann hat eben die Mutter und der René, sie sind dann, glaube ich, auf Jens und seine Mutter zugegangen und haben gesagt, hier, wir haben da die Idee und der Christian kann uns begleiten dabei, der hätte dafür Zeit und wir könnten uns da auf den Weg machen, hättet ihr Lust? Und das ist dann auch ziemlich schnell eigentlich, ich glaube, das waren ein paar Wochen oder sowas, die sich dann noch darüber Gedanken gemacht haben, haben die gesagt, ja, cool, hätten wir Lust, da mitzumachen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und es war aber klar, dass das Ganze nur klappt, wenn Stefanie auch mit dabei ist, weil Jens war damals sozusagen auch schon mit Stefanie zusammen und sie haben gesagt, wir wollen auf jeden Fall als Paar zusammenbleiben, zusammenwohnen und das ist nur eine Option, dass wir dann eben auch zusammen so eine WG ziehen. Und damit waren dann eigentlich schon mal drei, ja, zukünftige Mitbewohner gesetzt und dann ist man eben in die Suche gegangen und dann haben wir dort eben auch Plakate gestaltet, Suche Mitbewohner und haben geguckt, wie sollen die zukünftigen Mitbewohner, was sollen die mitbringen, ja, also so eine Vorbereitung für ein WG-Casting, sage ich mal.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und dann ist der Pierre gecastet worden.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Nein, noch nicht.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Noch nicht?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Nee, nee, das war dann auch noch nicht der Punkt. Also da war dann, ich weiß gar nicht, ob Pierre da überhaupt schon eine Beratung war, das kann sein, dass es sogar noch war, vielleicht war Pierre schon eine Beratung oder auf jeden Fall war es damals eben so, dass es auch klar war, dass noch eine Mitbewohnerin gesucht werden soll. Also Pierre wäre gar nicht in das Raster, hätte da gar nicht reingepasst, weil die halt gesagt haben, ja, also jetzt haben wir ja die zwei Jungs, den René und Jens und Stefanie möchte gerne auch noch eine Mitbewohnerin haben, das war irgendwie klar, dass das irgendwie sonst ein Ungleichgewicht hätte und die Idee war am Anfang eben auch, dass es vier mit vier so war vom Konzept, also es sollte eine Achter-WG werden, weil eben auch die Eltern oder auch die Menschen mit Behinderung, die Mitbewohner sich gesagt hatten, nee, uns ist das sonst zu groß.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und so wurde dann eben eine Mitbewohnerin gesucht und die war dann wirklich mit Plakat und Ausschreibung und wir hatten ganz viele Stammtische, wo man sich vorgestellt hat und ja, also das war dann so der Prozess, wo man ganz lange gesucht hat, also was heißt ganz lange, ich würde mal sagen ein paar Monate.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und dann kam Stefan, jetzt bin ich ja mal gespannt, wie du dann aufsch… Dann kam Stefan, Christian.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Nein, Annegret.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henreike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: War Annegret vor Stefan? Okay.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Jaja, jaja, jaja.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ich dachte, der wäre Stefan gewesen. Ich dachte, wie kriegst du jetzt den Bogen von der weiblichen Mitbewohnerin zu?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Pierre]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Aber das macht doch überhaupt keinen Sinn. Wenn erst eine Mitbewohnerin gesucht wurde, Stefan ist doch jetzt auch nicht weiblich, oder?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Nee, eben, deswegen habe ich gedacht, wie die Geschichte ausgeht. Aber es war Annegret, entschuldige.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Es war Annegret, genau. Annegret war die vierte Bewohnerin im Bunde als erstes. Stefan kam erst später hinzu.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Stefan war sozusagen mit, ich glaube, kurz vor dir, Pierre, stand das dann fest, dass es Stefan werden soll. Und dann wurde ja eigentlich auch wieder so gesagt, müssen wir Mitbewohnerinnen vielleicht noch suchen und da gab es dann ja auch damals noch in dem, sag ich mal, Casting mit dir und Nadine, auch, glaube ich, noch die spannende Auswahl.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Aber vielleicht ist noch ganz gut zu berichten, die Annegret, die ist aus dem Stammtisch gekommen. Also Annegret hat alleine gelebt und hat gesagt, alleine leben ist mir irgendwie nichts, das ist mir zu still und ich habe irgendwie keine Möglichkeit, jemanden zu fragen, wenn es ein Problem gibt. Und dann war das eigentlich ganz gut, diesen Stammtisch zu haben.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und bei dem Stammtisch haben wir auch darauf geachtet, dass wir nicht nur Menschen aus der Lebenshilfe zum Stammtisch einladen, sondern wir hatten so eine Kooperation mit dem Psychosozialen Trägerverein der Stadt Dresden und mit der Diakonie. Und da haben wir, ich glaube, am Anfang monatlich, haben wir Treffen miteinander gehabt, wo wir wirklich eine Vielzahl von Personen eingeladen haben.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und da ging es einfach insgesamt um das Thema Wohnen oder ging es da schon um Inklusiv Wohnen?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Also sowohl als auch, das hatte immer unterschiedliche Themen. Als die WG sich dann schon gegründet hat, gab es diesen Stammtisch auch und da war ein Mitbewohner ohne Behinderung und eine Mitbewohnerin mit Behinderung, die mal darüber berichtet haben, wie ist es so da zu leben. Und dann gab es aber auch so Sequenzen der persönlichen Zukunftsplanung.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Wir haben ganz häufig auch die Gruppe geteilt, dass Christian mit den Eltern oder mit den Menschen ohne Behinderung miteinander gesprochen hat und ich mit den Menschen mit Behinderung. Und dann ging es wirklich um einfach eine Zukunftsplanung, wie will ich eigentlich wohnen und mit wem will ich wohnen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und da habt ihr dann die Wohnwünsche durch zum Beispiel eine Traumwolke, hast du ja vorher schon erwähnt, rausgefunden. Aber wie habt ihr das gemacht, dass ihr die dann so gematcht habt, dass es für jeden passt, das Modell, was am Ende rausgekommen ist?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Naja, das war nicht ganz einfach. Wir hatten da auch viele Ideen gehabt. Wir hatten am Anfang dann eben diese Wohnwolken gemacht, hatten daraus dann so einen Steckbrief, so will ich wohnen, mit Abreißzettel.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Die konnte man dann überall bei der Lebenshilfe hinhängen, auch in den Werkstätten hinhängen. Wir hatten dann auch mal den Anlauf gehabt, so eine Online-Börse zu entwickeln. Da konnte dann jeder seine Steckbriefe online stellen und man konnte darüber in Kontakt kommen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Das war aber deutlich zu hochschwellig, da hat man gemerkt, einfach das dort reinstellen in dieses Online-Portal war ziemlich schwierig. Und das war schon auch manchmal ein Hindernis zu sagen, wir hatten natürlich auch eine begrenzte Anzahl an Interessenten, die dann zu diesen Stammtischen gekommen sind. Also von daher, es hat sich nicht immer für jeden ein Match gefunden, sondern es gab ein paar Gruppen und oft war das dann eben so, die Gruppen, die hatten auch schon vorher irgendwie eine Verbindung.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Wir haben immer gesagt, ab zwei Personen ist mal eine Gruppe und wenn sich irgendwie zwei schon kannten und gesagt haben, wir wollen das zusammen machen, dann sind die halt auf die Suche gegangen und haben gesagt, wir würden jetzt gerne noch jemand Drittes, Viertes, Fünftes finden. Und dann haben sich eben Leute dann dort mit rangehangen an diese Gruppe. Und so haben wir, wir hatten dann auch noch zwischendurch mal so Wohnbegegnungstage gemacht, zu denen wir dann ein Slow-Dating und Vorstellungen von Projekten gemacht haben, mit auch eben Steckbriefen und Videos und verschiedenen Wohnformen, die man sich angucken konnte und erleben konnte.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Wir haben das eigentlich über verschiedenste Kanäle versucht. Wir hatten auch so einen Wohnvorbereitungskurs bei der Lebenshilfe gestartet. Also das war eigentlich für alle Leute, die auch jetzt erst mal, sage ich mal, noch nicht klar hatten, wie sie wohnen wollen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Die konnten dann so einen Wohnvorbereitungskurs machen und dann gab es eben manche, die gesagt haben, oh ja, okay, jetzt wo ich diesen Kurs gemacht habe, könnte ich mir gut vorstellen, irgendwie in einer WG zu wohnen oder in einer eigenen Wohnung. Und dann hat sich manchmal daraus was ergeben wieder. Also es gab ganz unterschiedliche Formate und eben auch Informationsabende für Eltern, dann eben diese Stammtische.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und man kann gar nicht immer sagen, das hat sich nur darüber oder darüber ergeben, sondern ich glaube, das war ganz unterschiedlich, wie sich die Gruppen gefunden haben.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Was passiert denn in so einem Wohnvorbereitungskurs?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Also ganz unterschiedliche Sachen. Was mir noch eingefallen ist als schöne Methode, das war das Wohnen im Schuhkarton. Da war ein ganzes Wochenende, konnte man dann mit Materialien, die in einen Schuhkarton passen, seine Traumwohnung zusammenstellen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Oder sein Traumzimmer, wollen wir mal sagen. Also es war nicht die ganze Wohnung, sondern das Zimmer. Was wir auch gemacht haben, ist mal in so ein Möbelgeschäft zu gehen und zu schauen, wie sieht es eigentlich aus und was kostet hier was.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Was brauchen wir denn alles, um wohnen zu können? Und dann aber auch so Basics wie Wäsche waschen und Zimmer putzen, Bett beziehen, Umgang mit Geld und eben auch die unterschiedlichen Wohnformen, die so existieren, vorstellen. Spannend.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Das waren immer mehrere Veranstaltungen. Ich glaube, Christian hilft mir, zehn oder zwölf Veranstaltungen war dann immer so ein Kurs und den konnte man besuchen, wenn man das wollte.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Genau. Und später haben wir dann ja sogar noch in dem Folgeprojekt Wohnexperten ausgebildet, die eben dann selber auch ihre Wohnformen vorgestellt haben. Also das war dann schon so ein bisschen, ja vielleicht auch wie unsere Botschafter bei Wohnsinn.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und wie hat sich das dann entwickelt? Weil du hast ja gesagt, zuerst war die WG ein bisschen kleiner gedacht. Und wie kam es dann dazu, dass es sechs plus vier Leute geworden sind?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Das war am Ende dem Wohnraum geschuldet. Wir haben sehr lange nach Wohnraum gesucht und es gab eben einige Objekte, die wären da passend gewesen für eine Gruppe von acht Personen. Und dann hatten wir aber ja doch relativ plötzlich und unerwartet über einen Elternteil den Pflegedienst, der dort immer für den Jens schon auch im Elternhaus unterstützt hat.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Da wurde dann gesagt, okay, da gibt es eine Möglichkeit, an eine Wohnung zu kommen. Und die Wohnung war aber so groß, dass klar war, um die zu finanzieren, bräuchte es dann doch insgesamt eigentlich zehn Bewohner. Weil man hat ja immer diese Obergrenzen für die Miete, die sich dort in jeder Stadt festlegen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und dort war klar, dass von dem, was die auch als Miete sich vorgestellt haben, lässt sich das sonst nicht refinanzieren. Und genau, so ist es dann sozusagen entstanden, dass man gesagt hatte, sechs plus vier. Weil sechs mit vieren klang irgendwie nicht so gut.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Das war auch damals der Running Gag, da kann ich mich noch dran erinnern.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Du sagst, es war ein relativ großer Wohnraum mit zehn Bewohnerzimmern. Wer von euch möchte denn die Immobilien mal so ein bisschen erklären?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Wie groß war das da und was gab es da alles für Räume? Gab es da vielleicht sogar einen Garten oder irgendwas außerhalb?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Der Pierre, oder? Der hat da gewohnt.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Pierre]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ja, also das sind 300 Quadratmeter. Die 300 Quadratmeter erstrecken sich über alle zwei Etagen. Das Ganze umfasst elf Zimmer, fünf Bäder und einen gemeinsamen Bereich aus Küche, Wohnzimmer und Garten.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Wobei, wenn man die Fläche des Gartens mitrechnet, sind es wahrscheinlich irgendwie um die 400 Quadratmeter. Der Garten ist schon ziemlich groß.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Das stimmt, da konnte man bestimmt gute Grillfeste machen, oder?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Pierre]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ja, auf jeden Fall.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ja, und ich war ja auch schon mal bei euch, da gibt es ja sogar einen Aufzug. Also ist ja mega sinnvoll für die zwei Etagen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Pierre]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Auf jeden Fall.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Echt, alles cool angelegt, ja.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Was hat denn, würdet ihr sagen, am meisten Energie beansprucht in der Gründungszeit? Weil es hat ja vier Jahre gedauert, bis die WG dann tatsächlich so weit war, dass man einziehen konnte.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: War tatsächlich die Immobiliensuche das größte Problem, oder was würdet ihr sagen, zurückblickend?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Pierre]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Also ich glaube, wo die meisten Sachen gefordert sind, war die Beantragung des persönlichen Budgets.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ja, das kann ich mir vorstellen. So Akten- und Behördengeschichten, oder?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ja. Genau, also ich glaube, das waren wahrscheinlich die beiden Punkte. Also genau das persönliche Budget war sicherlich eine große Herausforderung.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und auch, dass das wirklich abgestimmt war. Und dann aber natürlich auch der Wohnraum. Und der Wohnraum war auch eben wirklich nochmal ein großer Knackpunkt, weil man gucken musste, wie kriegt man den gut untervermietet.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Dort hat die WG dann auch nochmal einen Verein gefunden, der für sie als Hauptmieter eintritt, Cerebrio in Dresden. Ein Verein, der eben dann für die WG die Hauptanmietung macht und Untermietverträge. Das ist auch ein ziemlich einmaliges Konstrukt.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und das funktioniert sehr, sehr gut. Und es war aber eben auch herausfordernd, das alles miteinander abzustimmen und dann wirklich auch punktgenau für den Einzug das alles hinzubekommen. Aber es gab auch noch kleinere Herausforderungen, wie zum Beispiel die Küche finanziert zu bekommen, weil man immer nur begrenzte Mittel hatte für die Erstausstattung für so eine Wohnung.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und dann war natürlich eine schöne, teils barrierefreie Küche dann eben auch eine große Herausforderung zu finanzieren für so eine WG.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Wie habt ihr das dann gemacht?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Da sind wir dann losgezogen, Pierre, und haben ein Crowdfunding gestartet. Kannst du vielleicht mal ein bisschen was erzählen?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Pierre]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ja, das war ziemlich einmalig, muss ich sagen. Da waren wir eben im Rohbau und haben ein Video gedreht. Und dann haben wir vorgestellt, wo die Küche ist und haben mit dem Video dann ein Crowdfunding-Video gedreht.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ich weiß gar nicht mehr genau, wie viel Geld da zusammengekommen ist. Auf jeden Fall, wir konnten die Küche dann kaufen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Aber ihr hattet doch noch so eine lustige Anekdote, wo ihr mit einem Weihnachtsmarkt stand, mit den... Weißt du das, Pierre? Warst du da mit dabei?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Pierre]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Es war vor meiner Zeit.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ah, dann muss Christian. Die Fotos sind sehr witzig, muss ich sagen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Wieso kenne ich die Fotos noch nicht?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Top Secret. Das war auch ziemlich witzig. Wir brauchten ja immer irgendwie Geld für unterschiedliche Dinge, die die WG angingen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und wir hatten dann eben sowohl dieses Crowdfunding-Versuch als auch den Lions Club Dresden angeschrieben. Und die vom Leidensclub haben gesagt, ja, finden Sie auch ein cooles Projekt. Aber wenn Sie es fördern würden, dann würden Sie das im Rahmen des Weihnachtsmarktes machen oder Weihnachtsbasars.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und dann musste man sozusagen als Weihnachtsmann verkleidet dort auf der Prager Straße Glühwein verkaufen und irgendwelche Sachen vom Lions Club. Ich weiß gar nicht mehr, was die da noch so als Gimmicks hatten. Aber auf jeden Fall kam da dann auch einiges an Geld zusammen und wir haben von denen eine große Spende gekriegt.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Cool. Und am Ende gab es dann eine schöne Küche für die WG.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Genau, so sah es aus.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Sehr gut. Und 2017 war es dann ja soweit, da sind dann alle eingezogen. Pierre, was war das für ein Gefühl?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Das war für dich ja das erste Mal von zu Hause auszuziehen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Pierre]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ja, also das erste Jahr war auf jeden Fall das schönste Jahr meines Lebens. So wenig wie in diesem Jahr habe ich noch nie geschlafen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: So viel gefeiert.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Pierre]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Naja, nicht unbedingt gefeiert. Mein Zimmer lag direkt neben der Küche. Und da ich ein unheimlich neugieriger Mensch bin, musste ich bei jedem Geräusch gucken gehen, was passiert jetzt.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Das darf man ja auch nicht verpassen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Nachvollziehbar. Also da bist du bei mir genau an der richtigen Adresse. Ich würde auch immer schauen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Pierre]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Das erste Jahr war sehr besonders, muss ich sagen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Christian und Henrike, wie war das für euch zu sehen, dass das Projekt, an dem ihr so lange gearbeitet habt, dann endlich umgesetzt wird?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Na auch ganz aufregend, weil ich wie Christian vorhin schon sagte, dass man so diese Bälle von wir brauchen Mitbewohner ohne Behinderung, aber wann sucht man die? Wenn man ein Jahr vorher sucht, dann studiert ja vielleicht gar keiner mehr, das persönliche Budget vom kommunalen Sozialhilfeträger hier in Sachsen muss beantragt werden, aber wie lange dauert das? Das kannte damals noch nicht, also war noch nicht so sehr verbreitet für so eine Gruppe.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Die Wohnung, die Küche, das Mobiliar, ja und das war irgendwie so, also man war in so einem Freudentaumel, muss ich schon auch sagen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ja, also ich glaube, man war einfach mega stolz auf die ganze Gruppe und alle, dass das gelungen ist und auch immer so diese Begeisterung zu spüren, wenn man dort in die WG gekommen ist, das war schon einmalig und ich habe so gedacht, wir waren ja immer diejenigen, die gesagt haben, ihr kriegt das hin, das ist euer Projekt und wir begleiten euch und irgendwie, ich habe das für mich dann so später mal so als Geburtshelfer, dass man wirklich eben so wie halt dann ein Kind zur Welt bringt und dann dieses Projekt eben zur Welt gekommen ist und eben wirklich, ja aber eben nicht nur von einer Person geboren, sondern eben von einer ganzen Gruppe und das ist wirklich beeindruckend, also wenn man auch sieht, wie die Menschen auch alle an diesem Projekt gewachsen sind, so viel, also jetzt bis heute denke ich immer so Wahnsinn, jeder Einzelne, der dort mitwirkt, wie viel persönliche Engagement und Begeisterung und ja Dinge er dort mit reingegeben hat und eben auch daran gewachsen ist an diesem Projekt, also auch diese ganze Verwaltung von den persönlichen Budgets, die Antragstellung, die Vermietung, jetzt auch Mietverträge und dann diese Verträge mit den Bewohnern ohne Behinderung, also ich glaube, dort ist schon auch sowohl bei den Bewohnern als auch bei den Eltern, da ist es wahnsinnig viel Kompetenz und ich bin immer wieder beeindruckt, was die dort geleistet haben und wir durften eben Teil davon sein und konnten irgendwo einen guten Rahmen dafür bieten.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Habt ihr das Projekt dann am Anfang auch noch begleitet, irgendwie pädagogisch oder wart ihr dann ab Tag der Gründung quasi beruflich raus?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Nee, wir hatten eigentlich das Glück gehabt, dass wir am Anfang von dem Projekt noch so eine sozialpädagogische Assistenz für die, ich glaube, es war am Anfang für das erste halbe Jahr und es wurde dann aber noch mal ein bisschen auch verlängert und dort hatten wir doch einen relativ hohen Stundenumfang und konnten eben gerade am Anfang auch so diese ganzen Regeln, die man in der WG dann miteinander erstellt oder auch Bewohnerrunden und irgendwelche Strukturen, die man entwickelt hat, das konnten wir alles am Anfang noch gemeinsam entwickeln und irgendwann habe ich mich aber dann schon auch so ein bisschen Stück für Stück rausgezogen und habe gesagt, jetzt glaube ich kann die WG gut fliegen und ihr Ding machen und dann waren Henrike und ich immer so punktuell oder sind es eigentlich auch immer mal wieder punktuell mit dabei, um so einen kleinen Workshop mit der WG zu machen und dann vielleicht irgendein Thema, was gerade oben aufliegt, miteinander zu besprechen und sich da einen Tag Zeit zu nehmen, das gemeinsam zu diskutieren, manchmal auch mit den Assistenten oder auch mit den Eltern, um eben ja auch vielleicht Herausforderungen des WG-Alltags so zu erleben und ansonsten neben dem bin ich einfach immer nur wieder gerne Gast bei Feiern oder Festen und freue mich darüber, wie was aus der WG so geworden ist.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Pierre, du hast ja schon gesagt, du hast glaube ich ein Jahr in der WG gelebt und oder länger, musst du gleich noch erklären und inzwischen lebst du alleine. Wie kam es denn dazu?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Pierre]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ja, also wie schon gesagt, mein Zimmer war direkt neben der Küche und da haben wir eine gewisse Zeit, also ich will jetzt nicht sagen genervt, aber es geht dann schon so langsam an die Substanz, weil man sich abends um zehn hinlegen will und schlafen will, aber in der Küche ist nur Bambule und man will aber niemandem was vorschreiben, weil ich ja auch länger wohne und ja, darum habe ich nach drei Jahren gesagt, es war eine coole Zeit, aber es ist Zeit und Raum für was Neues.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ja, also eigentlich auch, also ich glaube, ich weiß gar keine WG, wo ich drei Jahre gewohnt hätte. Ich glaube, ich bin auch immer nur so ein paar Jahre in einer WG geblieben und dann bin ich wieder woanders hingezogen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Pierre]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ja.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und alleine, taugt es dir jetzt alleine zu wohnen?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Pierre]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Es ist viel, viel entspannter.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Das Konzept von vielen inklusiven WGs ist ja, dass die Bewohner ohne Behinderung günstig oder mietfrei wohnen und im Gegenzug ein paar gewisse Anzahl von Assistenzstunden leisten. Wie war das denn in der 6 plus 4 WG geregelt? Also, ist noch geregelt?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ja, ist es, genau.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Pierre willst du erstmal und wenn du dann nicht weiter willst, dann...

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Pierre]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Genau, also die Mitbewohner ohne Behinderung haben quasi innerhalb der WG einen Minijob, Teil des Minijobs ist quasi, einmal die Woche eine Nachtbereitschaft abzuleisten und zusätzliche 10 Stunden Freizeit Assistenz. Und damit finanzieren die Bewohner ohne Behinderung quasi ihre Mietkosten.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und das ist immer so eingeteilt, dass die Nachtbereitschaften immer von Montag bis Donnerstag – also es ist von Montag bis Donnerstag einer von den Studierenden sagen wir, wir lachen schon immer drüber, weil keiner mehr studiert von denen die da grad wohnen, oder die da grad wohnen sind schon fertig mit dem Studium, einer macht gerade noch eine Ausbildung und dann ist so ein Schildchen am Zimmer, dass man auch weiß, wer ist in der Nacht da.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Pierre]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Da muss ich aber kurz einhaken, die Nachtbereitschaft geht nicht von Montag bis Donnerstag, sondern von Sonntag bis Mittwoch. Ne, von Sonntag bis Mittwoch die Studierenden und der Rest macht die Lebenshilfe.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und Henrike, du hast gesagt die Studierenden studieren gar nicht mehr. Sind das noch die gleichen Leute, die damals mit eingezogen sind? Oder gabs da bei den Studierenden auch schon Wechsel?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Da gab es schon Wechsel auf jeden Fall. Also es gibt einen, den Max, der schon von Anfang an da wohnt. Wir haben vorhin schon darüber gesprochen, was wir für lustige Anekdoten berichten und der Max ist einer, der erst schon in der WG gewohnt hat, als eigentlich noch gar kein Einzugstermin war, weil sich das alles, wie es beim Bau so ist, verschiebt.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und er dann in so einer Baustelle gelebt hat und die Polizei hat da geklopft.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Was? Was war da los?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Naja, das war so, glaube ich, dass Max da eben dann auch... Ich glaube, es war sogar so, dass Marleen dann auch schon eingezogen war und die waren dann irgendwie zusammen im Zimmer gewesen oder vielleicht waren die sogar mal draußen auf dem Baugerüst, weil da stand noch ein Baugerüst außenrum und das haben dann irgendwelche Leute aus den umliegenden Häusern beobachtet und haben dann gedacht, da sind irgendwelche Einbrecher, die da jetzt gerade auf der Baustelle einbrechen und hatten dann die Polizei gerufen und ich glaube, es gab auch noch gar keine Klingel. Also man konnte sozusagen auch nicht klingeln. Das heißt, die Polizei hat dann wahrscheinlich auch sich da ums Haus herum geschlichen und festgestellt, oh, da oben leuchtet ja Licht, da ist anscheinend jemand drin und dann müssen die wohl über das Baugerüst hochgegangen sein und am Fenster geklopft haben und Marleen und Max sind erstmal maximal erschrocken und haben gedacht, wer ist denn jetzt da am Fenster?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ich glaube, die dachten auch erst mal, es kommen ein paar Einbrecher, aber dann haben sie gemerkt, dass es die freundlichen Herren der Polizei waren und die haben dann nochmal erinnert, dass es nicht erlaubt ist, auf dem Baugerüst da rumzulaufen. Naja, so Dinge sind dann da am Anfang entstanden, das war ziemlich witzig, ja.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Genau und Max ist jetzt, ich glaube, sechseinhalb Jahre in der WG und ist eben fertig mit dem Studium und ansonsten gab es schon auch Wechsel, aber jetzt stabil, würde ich mal sagen, sind jetzt seit anderthalb Jahren die gleichen Mitbewohner drin.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und ich habe das am Anfang vorher gar nicht gefragt, wo es um die BewohnerInnen ging, wie habt ihr denn die Bewohner ohne Behinderung gefunden?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Das war auch sehr unterschiedlich, also Max, der war ja der, über den wir jetzt gerade schon gesprochen hatten, der wirklich mit ganz viel Begeisterung am Anfang sich bei mir gemeldet hatte, ich weiß gar nicht mehr, ja genau, doch, ich glaube, er hatte mir dann eben, ich dachte erst, ob er sich aus Italien bei mir gemeldet hat, aber ich glaube, er war dann schon zurück. Er hat nämlich in einem inklusiven Wohnprojekt in Italien als Zivildienstleister, glaube ich, gearbeitet und ist dann eben wieder zurückgekommen nach Deutschland und hatte dort, glaube ich, WG-Erfahrungen gemacht, bei denen er gesagt hat, oh, das ist irgendwie gar nicht so, wie ich mir WG vorstelle oder auch Gemeinschaft vorstelle. Und da hat er dann eben unsere Anzeige gesehen und wir hatten die, glaube ich, ganz breit gestreut, also sowohl über irgendwelche Studioportale als auch über Kleinanzeigen und alles mögliche WG gesucht.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und dann hatte er gesagt, oh, das ist genau das, was ich suche, da will ich auf jeden Fall mit einziehen und ist dann das erste Mal mit zu den Treffen gekommen und ich glaube, da war auch ziemlich schnell klar, also Max ist dabei, alle finden Max cool und da hatten wir dann auch, glaube ich, gar nicht lange gezögert. Das war dann noch so ein bisschen die Phase, da hatte man gar nicht so viele Bewerbungen und war froh über jeden, der gesagt hat, ich bin dabei und genau, so ist das entstanden. Und dann kamen aber die anderen und das hat dann schon sehr lange gedauert, da waren auch viele noch so ein bisschen unsicher, schaffen wir das überhaupt, die Studis zu finden?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und es gab eben noch nicht sehr viele, die sich da interessiert hatten und wir haben dann eigentlich erst gemerkt, so ganz am Ende, auch als dann das Semester dann schon eben bald anfing, ich glaube, das war dann so vielleicht im Juli, August oder sowas, da kamen dann doch deutlich mehr Interessenten und dort hatten wir auch dann so ein bisschen eine Möglichkeit der Auswahl und es sind dann eben von den Interessenten auch manche nochmal mitgefahren auf einer WG-Reise. Wir haben insgesamt drei WG-Reisen gemacht vor Einzug und das war eben dann eine Möglichkeit, sich nochmal kennenzulernen und auch für den einen oder anderen festzustellen, das passt nicht und für andere aber auch festzustellen, doch genau, das ist das und so möchten wir zusammenleben.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Cool und haben auch, also das würde mich jetzt interessieren, haben auch Leute mit Behinderung, die mitgefahren sind auf die WG-Reisen gemerkt, okay, das ist jetzt doch nicht das richtige Konzept für mich oder wie war das?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ja, doch, das war auch so. Also wir hatten auch eine, also ich glaube, das war, Pierre, kannst du vielleicht auch erzählen, weil du bist ja sozusagen mit Nadine zusammen auf die zweite WG-Reise mitgefahren und da war ja dann so ein bisschen auch die Frage, wer wird es denn dann, wer wird der sechste Mitbewohner, Mitwohnerin und genau, da kannst du vielleicht nochmal erzählen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Pierre]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ja, genau, also wenn wir über die zweite WG-Reise sprechen, fällt mir immer noch die lustige Anekdote ein, dass wir anderthalb Stunden einen Einkaufszettel geschrieben haben und dann sind wir großen Mutes losgefahren und vom Einkaufsgeschäft an ist uns eingefallen, dass wir den Einkaufszettel vergessen haben.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Nein!

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Pierre]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und sowas, aber da, da wir anderthalb Stunden drüber gesprochen haben, konnten sich relativ gut an den Zutaten erinnern, aber das war immens lustig und hat sich tief in mein Gedächtnis gebrannt. Bis auf ein, zwei Kleinigkeiten war alles dabei.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und um auf das Thema von grad eben zurück zu kommen, die Nadine, mit der ich, die Nadine hat quasi von sich aus gedacht, dass sie sich jetzt nicht so wohl fühlt, was im Umkehrschluss mein Vorteil gewesen ist.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und dann war quasi klar, dass der letzte Platz an dich geht? Sehr schön. Das Besondere an der WG ist ja, dass sie selbst getragene ist. Christian, was heißt das, was steckt für ein rechtliches Konstrukt dahinter?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Also, ja ja, rechtliches Konstrukt. Man muss sagen, am Anfang hat man da viel überlegt, ob man einen Verein gründet oder ähnliches und ist dann eben so ein bisschen zu dem Punkt gekommen, zu sagen, das ist allen doch zu viel, das ist zu viel Bürokratie, zu viel Aufwand und keiner wollte da jetzt zum Beispiel in den Vorsitz oder sowas gehen und deswegen hatten wir dann versucht, eine einfachere Struktur zu finden, die aber trotzdem der WG einen Rahmen gibt und da sind wir dann auf diese Form einer Auftraggebergemeinschaft gekommen. Und ja, das ist eben auch eine Form, wie man sich einen Rahmen geben kann.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Man würde wahrscheinlich jetzt heute sagen, es ist eine GBR, also Gesellschaft Bürgerlichen Rechts, weil die braucht eigentlich keine anderen formellen Dinge wie so einen Vertrag und dieser Vertrag, den mussten dann am Ende alle unterzeichnen und in diesem Vertrag werden eben viele Dinge des Zusammenlebens geregelt, also Ein- und Auszug, Hauswirtschaftsgeld, auch ein paar Regeln, die man miteinander hat. Und das hat man dann gemeinsam erarbeitet eben, diese Auftraggebergemeinschaft, was man da regeln will.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Das war am Anfang, glaube ich, ziemlich abstrakt noch. Also viele in der Gruppe haben gefragt, brauchen wir sowas, das ist doch eigentlich alles klar. Und jetzt, ich glaube, im Nachgang hat man schon gemerkt, das macht Sinn und auch so Dinge, wir wählen gemeinsam einen Assistenzanbieter aus.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Also da gab es dann verschiedene Punkte, die dann im Nachgang nochmal klar waren, warum haben wir das eigentlich damals gemacht, warum haben wir uns darauf vereinbart. Und von daher ist es eben ein sehr loses Konstrukt. Also es hat schon eine gewisse Form über diesen Vertrag der Auftraggebergemeinschaft.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Aber ich glaube, damals war auch niemandem so richtig klar, dass man damit eigentlich eine GBR ist. Also das wurde jetzt nie so ausgesprochen in dem Moment, aber faktisch ist es das.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und du hast gerade schon gesagt, es gibt einen Pflegedienst, der auch noch mit im Boot ist. Abgesehen davon, gibt es noch mehr Partner, mit denen die WG zusammenarbeitet?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Also es gibt einen Pflegedienst, der an den Vormittagen oder an den Morgenstunden da ist. Und es gibt einen Assistenzdienst, der an den Nachmittagsstunden und am Wochenende da ist. Und es gibt die Studierenden, die da einen Minijob machen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Und es gibt noch eine Reinigungskraft.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Es gibt ja gerade ein Wohnprojekt in Berlin, das ihr bei der Gründung beratet. Oder Henrike, ich weiß gar nicht, wer von euch, ob ihr das beide seid.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Natürlich sind wir das beide, Kati.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Okay, wunderbar. Gibt es da Parallelen zur Gründung in Dresden? Wie läuft das Wohnprojekt dort?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Also die sind jetzt in der heißen Phase und wollen im Herbst einziehen. Und ja, die sind jetzt an dieser Stelle, wo man parallel sehr viele Sachen bedenken muss. Also jetzt geht es darum, das Budget zu beantragen, der Wohnraum, der steht.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Die sind gerade auf der Suche nach Bewohnern ohne Behinderung. Und machen, so wie wir das in Dresden auch gemacht haben, jetzt eine WG-Reise. Also wo die vier Menschen mit Behinderung mit einer Auswahl von Bewerbern von Menschen ohne Behinderung gemeinsam am Wochenende zusammen verreisen, um einfach zu gucken, ob das passend ist.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Es ist nochmal ein bisschen anders, weil Berlin ja das Bundesland Berlin ist und wir ja hier in Sachsen sind. Da gibt es schon nochmal andere Regelungen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ja, das kann ich mir vorstellen, dass es irgendwie gewisse Hürden birgt, wenn man sich dann wieder neue Ansprechpartner suchen muss, neue Regelungen sich erstmal einlesen muss, oder?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Genau, so Zuständigkeiten, die sind oft anders. Also man kann leider nicht das, was hier in Sachsen passiert ist, jetzt eins zu eins nach Berlin oder nach Thüringen oder wahrscheinlich auch nach München, nach Bayern übertragen. Ja, schade eigentlich.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Tut mir leid, ich hatte gerade einen kurzen Vorfall mit meinem Sohnemann, aber das ist jetzt alles geklärt.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Henrike]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Der hatte doch einen Schlüssel mit. Was ist denn da los?

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Genau das, aber er hat mich natürlich jetzt trotzdem dreimal hier geklingelt. Aber egal, lasst uns nicht abschweifen, wir bleiben beim Thema.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ja, mich würde interessieren, ob ihr Tipps habt für alle, die gerade selber überlegen, ob sie eine inklusive Wohnform gründen sollen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Pierre]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Ja, auf jeden Fall umsetzen.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Kati]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Das ist korrekt.

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: [Christian]

Und da sind wir im Vorfeld oder im Rahmen des Projektes dann eben auch auf WOHN: Na, wir haben auf jeden Fall eben gemerkt, es ist gut, wenn man sich zusammentut und eben frühzeitig guckt, wo findet man Leute bei sich in der Region, die vielleicht unterstützen können. Also das können sowohl eben auch Träger sein, also Assistenzdienste sein, das können eben aber auch irgendwo Beratungsstellen sein oder so, wo man dann eben andere findet, die sagen, ja, okay, wir haben auch Lust, sowas zu machen. Ich glaube, das ist eigentlich immer das Wichtige, dass man Gleichgesinnte findet.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: SINN-BeraterInnen auch anfragen. Und wir können, glaube ich, auch dort eben gut unterstützen. Und ich kann auch nur allen Mut machen, weil die Wohnprojekte, die wir sozusagen begleiten durften bis jetzt, sind wirklich immer wieder einzigartig, super individuell und eben für die Menschen genau das Passende.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Henrike]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Und was ich noch sagen kann, ist, man soll sich nicht unbedingt scheuen, wenn man eine Kerngruppe hat, das ist ausreichend. Also man soll keine Angst davor haben, dass man jetzt sagt, man muss die fertige Gruppe haben, die dann in die WG einzieht, sondern es reicht auch durchaus, dass man drei motivierte Menschen hat, die ein Projekt gründen wollen.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Kati]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Gibt es heute irgendwas, was ihr jetzt durch den Gründungsprozess damals gelernt habt, wo ihr sagen würdet, das würdet ihr heute anders machen? Oder habt ihr alles supergeil gemacht und es passt?

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Christian]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Nein, auf gar keinen Fall. Also ich würde sagen, eine Sache, die ich auf jeden Fall anders machen würde oder beziehungsweise wo ich, glaube ich, die Gruppe noch mal viel mehr dazu motivieren würde, ist, einen Verein zu gründen. Weil ich glaube, die Rechtsform eines Vereins, die gibt noch mal die Möglichkeit, klarere Strukturen und Verantwortlichkeiten auch innerhalb einer Gruppe zu definieren.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Und das haben wir schon gemerkt, das ist eben in dieser losen Verbindung der Auftraggebergemeinschaft doch herausfordernder. Also das ist theoretisch natürlich auch dort möglich, aber dort gibt der Verein einfach schon klarere Vorgaben. Der sagt eben, man muss sich dann als Vorstand doch so und so oft treffen und man hat eine Mitgliederversammlung.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Man hat auch ein klares, ja, ein Leitbild im Prinzip, was als Verein ja auch für die Satzung da sein muss. Also es gibt schon noch mal eine klarere Struktur und das hilft. Also das würde ich auf jeden Fall noch mal mehr, glaube ich, vorantreiben.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Also das wäre was, wo ich einfach allen das empfehlen würde. Und ja, ansonsten sind natürlich Dinge, die man jetzt so im Einzelnen vielleicht anders machen würde. Wie würde man vielleicht noch mal auf Vermieter zugehen?

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Wie würde man das noch mal darstellen? Was sind die Vorteile beim inklusiven Wohnen? Gibt sicherlich so ein paar kleine Details, wo man sagt, das würde man vielleicht noch mal anders angehen.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Aber es gab eben schon noch viele Dinge, die wir, denke ich, da als Gruppe gut gemacht haben. Also sehr viele Dinge, glaube ich. Ich glaube, die Gruppe hat einfach total tolle Ideen gehabt und wir konnten sie gut darin begleiten.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Ich denke, jetzt heute hat man natürlich auch noch mal einen anderen Punkt. Man kann eben viel mehr schon von bestehenden Projekten lernen und das würde ich wahrscheinlich heute auch anders machen. Ich würde natürlich auch, wenn man eine Gruppe begleitet, eben denen auch noch mal aufzeigen, was gibt es schon alles für tolle Beispiele und vielleicht auch denen mal sagen, fahr doch mal da hin, lernt die Leute mal kennen und lernt sozusagen von guten Beispielen.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Also das sind vielleicht so Dinge, die ich anders machen würde.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Henrike]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Also ich würde für die Zukunft, würde ich mir wünschen, darf ich das auch sagen?

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Kati]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Ja, sehr gerne.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Henrike]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Dass es auch WGs gibt, die von Trägern initiiert sind, weil nicht jede Familie hat die Kraft und man braucht schon irgendwie auch so Power, gerade wenn ich an Pias Mama denke.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Ich glaube, dass es viele Menschen gibt, die aber genauso leben möchten in einer inklusiven Wohnform, wie auch immer die geartet ist.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Kati]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Ja, das stimmt. Das ist leider oft so bei eigentlich jedem Inklusionsthema, dass die Arbeit an den Betroffenen oftmals hängen bleibt oder an deren Angehörigen. Und das, finde ich, sollte sich auf jeden Fall ändern in jedem Bereich.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Pierre]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Ja, weil die Zeit der Eltern ist ja auf lange Sicht dann irgendwann auch begrenzt.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Kati]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Ja, ich habe noch eine Schlussfrage an euch. Und zwar, was war denn euer schönster Moment mit der WG? Gibt es da ein Erlebnis oder einen Moment, an das ihr besonders gerne zurückdenkt?

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Kann es auch lustig sein? Ja, unbedingt.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Henrike]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Na, ein lustiger Moment, da haben wir vorhin auch drüber nachgedacht. Die allererste WG-Reise war mit vier Menschen mit Behinderung, die schon festgestanden haben, die wollten nach Leipzig. Und es musste eine barrierefreie Wohnung sein.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Und ich hatte dann eine echt schicke Wohnung gefunden, die barrierefrei ist und auch in einem schönen Waldstraßenviertel, so heißt das in Leipzig. Das Problem, was wir dann hatten, als wir in der Wohnung standen, war, dass die Küche gar nicht ausgestattet war und dass wir dann mit einer Mikrowelle und einem Wasserkocher WG-Leben geübt haben. Und das war schon auch sehr witzig, muss man sagen.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Wir sind satt geworden, nicht wahr, Christian?

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Christian]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Es gab Spaghetti Carbonara aus der Mikrowelle.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Kati]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Wie kocht man Spaghetti in der Mikrowelle? Das habe ich noch nie gemacht.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Christian]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Das ging eigentlich ganz gut. Man hat Wasser dann da reingepackt. Oder ich weiß gar nicht, haben wir vielleicht die Spaghetti sogar über einen Wasserkocher gekocht und dann die Carbonara-Soße in der Mikrowelle.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Also es war schon sehr spektakulär. Ich habe das auch vorher noch nie so gemacht. Aber das kriegt man dann irgendwie kreativ hin.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Kati]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Und das Ganze dann für wie viele Menschen? Für sechs, sieben Leute? Oder wie viele wart ihr?

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Christian]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Wir waren zu sechst.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Henrike]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Vier Menschen mit Behinderung und wir beide. Dabei war noch, dass Christian und Stefanie auf dem Sofa saßen und lautstark Helene Fischer mitgesungen hatten.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Kati]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Um Gottes Willen.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Henrike]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Genau nebenan war eine große Bühne. Und sogar zwei Tage in Folge haben wir dann live und laut Helene Fischer mitgehört. Als wären wir auf der Bühne.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Kati]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Habt ihr euch dann alle darüber gefreut?

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Henrike]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Christian kann jetzt atemlos, nicht wahr?

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Christian]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Ich habe so meinen Helene-Fischer-Crash-Kurs dort erlebt.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Henrike]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: So, das war meine schönste Geschichte.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Pierre]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Ich erinnere mich tatsächlich super gerne an den ersten WG-Urlaub. Da sind wir nach Bologna gefahren. Und der Moment, der für mich ganz besonders war, war, als wir mit dem Zug durch die Berge gefahren sind.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Und links und rechts wahnsinnige Berge zu sehen waren. Und natürlich das leckere und schmeckende italienische Eis.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Kati]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Oh ja, da kann man nur gewinnen. Das Eis ist echt, also in Italien schon der Knaller, gell?

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Pierre]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Ja, also ich habe mir tatsächlich, als wir da losgefahren sind, hatte ich die feste Überzeugung, nie wieder Eis zu essen.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Kati]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Warum?

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Pierre]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Um mich lange genug an das italienische Eis zu erinnern.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Aber der Vorsatz hat nicht lange gehalten. Aber ja.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Kati]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Ja, cool. Ja, dann kommen wir leider auch schon zum Ende von unserer heutigen Folge. Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt und dass ihr dabei wart.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Und ja, danke euch. Tschüss.

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: [Christian]

Und dann kann man natürlich uns als WOHN: Danke dir.

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