Die inklusive Haus- und Hofgemeinschaft - Gast: Lena Stephan

Shownotes

Willkommen im Miteinander - der Podcast zu inklusivem Wohnen. In der zweiten Folge unseres Podcasts ist Lena Stephan zu Gast. Sie ist sowas wie ein Multitalent beim Thema inklusives Wohnen! Denn sie kennt viele Facetten aus eigener Erfahrung: sie hat selbst ein inklusives Wohnprojekt gegründet und geleitet, arbeitet als Beraterin im inklusiven Wohnen und lebt privat in der Haus- und Hofgemeinschaft von Gemeinsam Leben Lernen. Welche Erfahrungen hat sie gesammelt und wie ist es für ihren 3-jährigen Sohn, in einem inklusiven Wohnprojekt aufzuwachsen? Das erzählt sie mir im Interview.
Viel Spaß beim Anhören der Folge!

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Folge2 Lena HausHof Teil1 für Transkript

[Kati]

Willkommen im Miteinander, der Podcast zu inklusivem Wohnen.

Hallo, ich bin Kati. In dieser Folge ist Lena Stephan zu Gast.

Sie ist sowas wie ein Multitalent beim Thema inklusives Wohnen. Sie kennt nämlich viele Facetten aus eigener Erfahrung. Sie hat selbst ein inklusives Wohnprojekt gegründet und geleitet, arbeitet als Beraterin im inklusiven Wohnen und lebt privat in der Haus- und Hofgemeinschaft von Gemeinsam Leben Lernen.

Welche Erfahrungen sie gesammelt hat und wie es eigentlich für ihren dreijährigen Sohn ist, in einem inklusiven Wohnprojekt aufzuwachsen, das erzählt sie mir im Interview.

Viel Spaß beim Anhören der Folge.

Hallo Lena, ich freue mich sehr, dass du heute mein Gast bist in der zweiten Wohnsinn-Podcast-Folge.

Du bist ja nicht nur meine Kollegin bei WOHN: SINN, da leitest du nämlich die Regionalstelle Süd, sondern du machst ja auch noch ganz viele andere Sachen im Bereich inklusives Wohnen. Willst du dich einfach mal kurz selber vorstellen?

Du bist ja nicht nur meine Kollegin bei WOHN: [Lenea]

Du bist ja nicht nur meine Kollegin bei WOHN: Ja gerne, hallo Kati. Ich freue mich auch hier zu sein in dem Podcast. Zu meiner Person, ich bin Lena und ich bin Sozialpädagogin.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: SINN auch bei Gemeinsam Leben Lernen, einem Verein, der vielleicht manchen auch bekannt ist, der in München und Münchner Umgebung tätig ist, auch zum Thema inklusives Wohnen.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Kati]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Ja, man sieht schon, in deinem Leben, da dreht sich vieles ums Wohnen. Was würdest du denn sagen, ist dir beim Zusammenleben besonders wichtig?

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Lena]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Vor allem ist mir da die Gemeinschaft wichtig, dass man nicht anonym in einer großen Stadt wohnt, sondern auch seine Nachbarn und Nachbarinnen kennt und ja auch gemeinsame Zeit verbringen kann, weil Begegnung einfach natürlich stattfindet. Ja, das ist mir eigentlich besonders wichtig.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Kati]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Das kann ich sehr gut nachvollziehen, weil mir geht es ganz genauso. Ja, wie bist du denn mit dem Thema inklusives Wohnen in Berührung gekommen?

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Lena]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Ich bin eigentlich durch Zufall zum inklusiven Wohnen gekommen. Ich hatte soziale Arbeit im Master studiert und da gab es auch die Vorgabe, dass wir ein Praktikum machen sollten bei einer Führungskraft im sozialen Bereich und bin dann auf Umwegen zu Gemeinsam Leben Lernen gekommen, wo Rudi Sack Geschäftsführer war und habe dann einfach reingeschnuppert bei dem Verein und das hat mir so gefallen, diese Art von Miteinander, aber auch die inklusiven Wohnprojekte, die der Verein eben hat und bin dann ein Stück weit auch hängen geblieben, weil es mich so angesprochen hat, wie man zusammen arbeitet und wie man zusammen leben kann und wie innovativ man auch Sachen angehen kann und das war eigentlich so mein Einstieg, dass dann ja da auch freie Stellen waren und ich dann mit eingestiegen bin nach dem Studium.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Kati]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Gemeinsam Leben Lernen e.V. betreibt mehrere inklusive Wohnprojekte, unter anderem auch die Haus- und Hofgemeinschaft, die wir uns heute mal ein bisschen genauer anschauen wollen. Wie bist du darauf aufmerksam geworden, auf dieses Wohnprojekt? Also gab es das damals schon?

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Lena]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Das gab es damals noch nicht und ich habe zu dem Zeitpunkt als WG-Leitung auch in einer WG gearbeitet und die damals mit aufgebaut und habe das für mich jetzt gar nicht so als Wohnform gedacht gehabt. Das kam dann einfach mit der Zeit, dass sich bei mir privat einfach auch etwas verändert hat. Dann hatte ich damals sogar noch überlegt, ob die Haus- und Hofgemeinschaft vielleicht auch eine Wohnform für Bewohnerinnen, Bewohner meiner inklusiven WG sein könnten und war bei einer Infoveranstaltung dabei, war aber immer noch nicht überlegt, ob das auch für mich privat was sein könnte.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Und dann kam das eigentlich auch wieder durch Zufälle, dass ich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass eine Familienwohnung frei geworden ist, ob es nicht was für uns wäre. Und ja, dann erst habe ich so überlegt und mit meinem Partner gesprochen und dann haben wir uns einfach entschieden, ja, das machen wir und das probieren wir jetzt privat auch mal aus.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Kati]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Ja, das klingt ja nach einem optimalen Match, wenn man mal bedenkt, was du vorher erzählt hast, was dir beim Wohnen privat wichtig ist, die Gemeinschaft, dann scheinst du da ja gut angekommen zu sein.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Lena]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Ja, das stimmt.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Kati]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Ja, also wenn wir uns jetzt mal die Haus- und Hofgemeinschaft genauer anschauen, wer wohnt denn da alles? Weil das ist ja ein relativ großes Wohnprojekt.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Lena]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Ja, in der Tat. Also es ist ein Mehrfamilienhaus, so kann man sich das vorstellen. Ein großes Haus mit elf Wohnungen.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Neben diesen elf Wohnungen gibt es auch noch Gemeinschaftsbereiche, Gemeinschaftsflächen, in denen auch Begegnung stattfinden kann. Also relativ groß. Und in diesem Haus wohnen Menschen mit einer sogenannten geistigen Behinderung und Personen ohne Behinderung zusammen.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Kati]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Das heißt, jeder hat auch seinen eigenen Wohnbereich dort?

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Lena]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Genau, es gibt unterschiedlich große Wohnungen. Insgesamt eben diese elf Wohnungen, die dann von einer Einzimmerwohnung bis zur Vierzimmerwohnung sind. Also es soll auch Personen ansprechen, die Single sind, Paare, aber auch Familien können in dieser Haus- und Hofgemeinschaft mitwohnen.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Wir haben mehr als 600 Quadratmeter Wohnfläche und genau haben dann, das kann man sich eigentlich wie eine ganz normale Wohnung vorstellen, die jeder auch so zur Verfügung hat, mit eigener Küche und Badezimmer, Schlafzimmer, Wohnbereich und dann aber eben auch die Gemeinschaftsflächen, die für alle zur Verfügung stehen.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Kati]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Genau, das ist nämlich das, was ich total cool finde, weil ich war ja schon ein paar Mal bei euch zu Gast. Und es gibt ja nicht nur diese abgeschlossenen Wohnungen, wie du gesagt hast, sondern auch diesen megacoolen Gemeinschaftsbereich. Also man kann sich das so vorstellen, ich glaube das ganze Erdgeschoss ist eigentlich ein großer Raum, mehr oder weniger, wo eine große Küche ist, eine sehr lange Tafel, eine große Couch, ich glaube ein Flügel steht sogar drin. Also echt super schön bei euch.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Lena]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Für alle Klavierfans, ja.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Kati]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Spielt da eigentlich ab und zu jemand?

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Lena]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Ja, schon. Wir haben das damals aus der WG mitgebracht, in der ich gearbeitet habe. Der Flügel wurde uns gespendet und dann haben wir ihn mitgenommen, weil bei uns einfach auch ein paar Bewohnerinnen, Bewohner wohnen, die gerne Klavier spielen.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Und das erinnert mich immer total an früher, an das Elternhaus zu Hause, wenn ich jemanden unten im Haus auf dem Flügel spielen höre. Das ist immer ein total heimeliges Gefühl.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Kati]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Ach, wie cool. Es klingt so, als würdest du dich sehr wohlfühlen in deiner Wohngemeinschaft, oder?

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Lena]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Ja, absolut. Es ist wirklich ein schönes Miteinander. Und diese Verbindung einfach auch mit der Privatsphäre, aber auch mit dem Gemeinschaftserlebnis, das man haben kann, ist eine schöne Kombination.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Und perfekt eigentlich auch für unsere aktuelle Lebenssituation.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Kati]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Und war das eine Umstellung zu deiner vorherigen Wohnsituation?

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Lena]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Ja, es war schon anders. Es war natürlich anders, als man es kannte, weil man natürlich auch gleich viel mehr Menschen so um sich hat. Es hat total positive Seiten auch.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Man wohnt als Paar oder auch als Familie zusammen, kann aber auch genauso im Gemeinschaftsraum mit anderen zusammen Abendessen zum Beispiel und hat dann andere Gesprächspartnerinnen. Das ist natürlich was total Schönes, aber was man davor auch so nicht hatte. Das ist ja eher dann wie eine Art Großfamilie oder Wohnen mit Freunden.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Und das hatte ich so nicht. Aber natürlich auch die Themen, die jede Person mitbringt, die Sachen, auf die man Rücksicht nehmen sollte, die man bedenken sollte, das spielt natürlich dann alles mit rein. Und davor habe ich in kleineren Wohnungen gewohnt und jetzt steht natürlich ein ganzes Haus auch zur Verfügung.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Man kann auch mal die Etage wechseln und in den Gemeinschaftsraum zum Beispiel gehen. Wir haben aber auch einen Gemeinschaftsgarten. Wir haben ein Gästezimmer.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Das ist natürlich alles, was man so jetzt davor nicht so hatte. Das ist natürlich dann ganz anders. Aber es war jetzt auch nicht so, dass ich lange gebraucht habe, da reinzufinden.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Kati]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Und manche Bewohner von der Haus- und Hofgemeinschaft und Bewohnerinnen auch, brauchen ja im Alltag Unterstützung. Wie macht ihr das? Wie setzt ihr das um?

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Lena]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Genau, also es gibt eben uns als Bewohnerinnen ohne Behinderung, die unterstützend tätig sind. Und das kann man sich so vorstellen, wir haben circa ein bisschen mehr als 60 Stunden im Monat, die wir zur Verfügung stehen. Und dann darüber hinaus gibt es auch immer noch eine sozialpädagogische Fachkraft, die mit 40 Stunden beim Verein angestellt ist, eine Vollzeitstelle hat und eine Person im freiwilligen sozialen Jahr, die ebenfalls mit dazukommt.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Und dann haben wir aber auch noch ein Netz an Aushilfen. Zum Beispiel, wenn jemand krank ist und der Dienst mit übernommen wird. Wir machen immer wie Art-Tandem-Dienste.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Man ist in der Regel nicht alleine da. Es gibt nur gewisse Zeiten, die wir als Mitbewohnerinnen ohne Behinderung dann alleine im Haus sind und Aufgaben übernehmen.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Kati]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Das heißt, was gehört denn da alles rein zu den Aufgaben?

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: [Lena]

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Wir haben das bei uns so ein bisschen anders geregelt in dieser Haus- und Hofgemeinschaft oder halt einfach auf unsere Weise für uns so erarbeitet, was halt passend ist bei so vielen Menschen, dass wir das Ganze auch gut organisiert bekommen. Wir kaufen auch ein. Wir kaufen eigentlich immer Freitagnachmittags groß ein fürs Wochenende und für die neue Woche, weil es bei uns auch schon wie eine Art Essensplan gibt.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Wir überlegen uns davor immer diejenigen, die zusammen Dienst haben, was wollen wir kochen und was brauchen wir dafür? Und die Diensthabenden vom Freitagsdienst, die kaufen dann ein. Und da kann sich natürlich auch jeder beteiligen.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Auch eine Person mit Behinderung hat freitags mit Dienst und ist auch erwünscht, dass die Person sich daran beteiligt, mit einkaufen zu gehen, sich da einzubringen. Und dann wird es unternommen. Und ja, Einkaufen ist so ein Teil, aber es geht auch ums gemeinsame Kochen.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Essen ist ja auch immer so ein Thema, das verbindet. Wir kochen jeden Tag. Am Wochenende gibt es auch ein gemeinsames Frühstück.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Und das gemeinsame Kochen machen dann auch immer die Tandemdienste, die übernehmen das. Dann bringt sich da eben jeder so mit ein.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Ja, aber man kann sich vielleicht auch so ein bisschen vorstellen, es sind natürlich dann immer super viele Tätigkeiten. Aber wir haben eigentlich so pro Dienst uns auch immer ein bisschen was vorgenommen. Also wir schauen dann auch bei den Personen mit Behinderung, die an dem Tag mit eingeteilt sind, unter der Woche zum Beispiel, da am Wochenende mitzuhelfen im Dienst, dass wir dann auch in die Wohnungen mit reingehen, schauen.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Es ist jetzt Zeit, mal wieder Wäsche zu waschen. Wäre Zeit für die Körperpflege. Wäre Zeit, die Bettwäsche zu wechseln, was auch immer so anfällt.

Ich habe soziale Arbeit studiert und bin nach dem Studium nach München gezogen, wohne da auch in einem inklusiven Wohnprojekt, wohne in der Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie zusammen, mit meinem Mann und mit meinem Sohn und arbeite neben WOHN: Und dann übernehmen wir das gemeinsam. Und haben da einfach auch so einen Blick drauf. Und gleichzeitig gibt es aber auch freie Zeit natürlich, für die wir ja gerade besonders eigentlich auch da sind, dass man auch zusammen Spaß hat, zusammen was unternimmt.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Innen mit Behinderung Freizeitthemen oder Hobbys, denen sie nachgehen und bei denen sie zum Teil Unterstützung eben benötigen und zum Teil nicht. Es gibt aber ja auch Themen wie Tanzabend oder ein Tanzkurs, Besuch bei Tieren auf dem Bauernhof, wo dann einfach auch immer jemand mitgeht bei Bedarf oder den Weg mitgeht.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Ja, da schauen wir mal so ganz individuell. Aber das fällt eigentlich alles so im Dienst rein.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Kati]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Und du hast ja schon gesagt, dass es klar geregelt wäre, wie viele Stunden Dienst hat. Wie finanziert sich das Ganze denn?

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Lena]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Also insgesamt ist es so, dass die Assistenz hauptsächlich über die Leistung der Eingliederungshilfe finanziert wird. Der Träger, also in dem Fall der Verein Gemeinsam Leben Lernen hat mit dem Kostenträger. Das ist bei uns in München jetzt der Bezirk Oberbayern eine Leistungs- und Vergütungsvereinbarung geschlossen über, dass das finanziert wird.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Kati]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Und ihr bekommt dann einen Lohn als Assistenten oder wohnt ihr mietfrei? Wie ist das geregelt?

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Lena]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Also bei uns in der Haus- und Hofgemeinschaft ist es nicht so, dass wir mietfrei wohnen, sondern wir erbringen in der Form von einem Ehrenamt und auf Minijob-Basis Stunden jeden Monat. Und dafür kriegen wir eine Vergütung. Das läuft über die Ehrenamtspauschale und über die Anmeldung auf Minijob-Basis.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Und dieses Geld bekommen wir überwiesen auf unser Konto, zahlen ganz regulär Miete. Und dann fällt es eben einfach auch unterschiedlich aus. Also jemand mit einer Einzimmerwohnung hat dann natürlich eine kleinere Differenz, die dann noch monatlich übrig bleibt.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Bei der größeren Wohnung sieht es dann einfach auch anders aus. Da fällt dann mehr Miete an. Und genau, es ist unterschiedlich.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Kati]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Du arbeitest auch beim Verein Gemeinsam Leben Lernen e.V. und der hat ja inzwischen viele verschiedene Wohngemeinschaften. Wie viele sind es denn aktuell?

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Lena]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Ja, es sind neun inklusive Wohngemeinschaften. Das sind in der Regel Neuner-WGs, fünf Menschen mit Behinderung, vier Personen ohne Behinderung, die zusammenwohnen. Das spricht in der Regel Studierende und auch Auszubildende an, eher jüngere Menschen.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Und dann gibt es daneben noch die Haus- und Hofgemeinschaft.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Kati]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Und das Konzept von der Haus- und Hofgemeinschaft, das ist ja ein bisschen anders als das von den WGs.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Lena]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Die Neuner-WGs, die inklusiven WGs, sind in der Regel in Wohnungen oder auch in Einfamilienhäusern oder Mehrfamilienhäusern untergebracht und für sich ist so geschlossen. Und die Haus- und Hofgemeinschaft ist natürlich viel größer und hat so die Kombination aus Privatsphäre, die man hat durch die eigene Wohnung und gleichzeitig dem Gemeinschaftsbereich, in dem dann auch Begegnung stattfindet und gemeinsame Zeit verbracht wird.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Kati]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Wie ist es denn dazu gekommen, dass GLL neben den ganzen inklusiven Wohngemeinschaften, die es ja zum Teil schon seit Jahrzehnten gibt, auch die Haus- und Hofgemeinschaft noch ins Leben gerufen hat?

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Lena]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Also zum einen wurde der Wohnraum dem Verein angeboten. Vermieter des Hauses ist eine private Familie, die das Projekt vorhatte, ein größeres Haus zu bauen und es einem sozialen Zweck auch zur Verfügung zu stellen. Und auf der anderen Seite kam es auch dazu beim Verein, dass man eben festgestellt hat, dass das Wohnen in einer WG natürlich schön ist, aber gleichzeitig auch nicht für alle auf Dauer immer die richtige Wohnform ist, sondern sich das Konzept auch weiterentwickeln möchte.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Sowohl Menschen mit Behinderung, die gesagt haben, es passt jetzt auch für mich so, ich möchte jetzt auch mal aus der WG rausziehen, möchte ein bisschen privater wohnen. Gleichzeitig aber auch habe ich einfach den Bedarf auch auf Unterstützung und möchte Ansprechpersonen haben. Es haben sich aber auch Bewohnerinnen ohne Behinderung gemeldet, die gesagt haben, uns spricht dieses Wohnen total an, aber wir sind jetzt auch an einem Zeitpunkt, das Studium hat geendet, wir wollen eine Familie gründen, wir haben vielleicht schon ein Kind, wir wollen gerne als Paar zusammenwohnen, was auch immer.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Und dann ist das so zusammengelaufen und hat sich gefunden und dann war das eigentlich ein ganz gutes Match, muss man sagen.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Kati]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Ja, cool, man merkt schon, das ist halt ein super individuelles Thema, Wohnen. Und es ist total cool, dass es da Vereine gibt, die einfach personenzentriert, sagt man ja, da glaube ich, versucht eine Wohngemeinschaft dann eben maßgeschneidert darauf zu gründen. Warst du in den Gründungsprozess involviert oder hast du ihn nur hautnah miterlebt bei GLL?

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Lena]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Ich habe ihn eigentlich nur hautnah miterlebt. Ich habe schon gehört, es gibt da ein Projekt, das wurde auch erzählt natürlich und thematisiert. Es wurden ja auch Personen aus dem Verein mit einbezogen bei der Konzeptentwicklung, auch zum Beispiel der Bewohnerbeirat, Personen aus dem Vorstand oder ansonsten Interessierte.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Ich habe das einfach immer so von außen miterlebt und gehört und fand das eigentlich immer ganz spannend, konnte mir aber auch ganz lange eigentlich gar nicht so richtig was darunter vorstellen.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Kati]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Wie lange hat denn der Gründungsprozess gedauert?

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Lena]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Also der hat so von 2018 bis 2020 stattgefunden. Aber natürlich gab es auch schon Vorüberlegungen, die schon im Vorfeld ja immer wieder so reingeflossen sind, wo man überlegt hat, was könnte das jetzt für ein Projekt sein, das in der Weiterentwicklung vom Konzept dann herauskommt. Aber jetzt so, dass konkret daran gearbeitet wurde und die ganzen Verhandlungen mit dem Kostenträger stattgefunden haben, das war dann in diesen paar Jahren.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Kati]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Da sind wahrscheinlich ziemlich viele Prozesse parallel gelaufen, kann ich mir vorstellen, weil ich glaube ja, dass der Vermieter das Haus nicht einfach gebaut hat, sondern wahrscheinlich schon damals in Verbindung stand oder mit GLL und dann eben das entsprechend der ganzen Bedarfe geplant wurde.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Lena]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Ja genau, das war schon so, dass der Verein mitarbeiten konnte und mitsprechen konnte, wie der Wohnraum auch optimalerweise aussehen sollte. Natürlich, dass es auch barrierefrei ist, aber auch gerade mit diesen Zimmergrößen oder Wohnungsgrößen, wie unterschiedlich das einfach jetzt auch zu den bisherigen Wohnen, inklusiven WGs, aussehen soll. Genau, da konnte der Verein mitwirken.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Ja, das ist auch ganz cool natürlich, dass es so eine Möglichkeit gibt.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Kati]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Ja, absolut. Gleichzeitig macht es das natürlich auch sehr komplex, glaube ich, wenn da so viele Leute mitbestimmen. Oder was glaubst du dauert da einfach generell so lange an so einem Gründungsprozess?

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Lena]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Häufig sind es ja so Themen, die an den Verein herangetragen werden. Und es gibt natürlich total viel Alltagsgeschäft, dem sie sich natürlich auch widmen müssen, die Personen aus der Geschäftsstelle. Und bis das Thema dann immer größer wird oder auch konkreter wird, dauert es natürlich einfach auch so eine Zeit, bis man eine Vorstellung dafür hat, was ist eigentlich möglich umzusetzen und was ist auch in der Praxis dann eine Wohnform, die auch funktionieren kann.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Da gibt es ja natürlich viele Überlegungen, die dann auch angestellt werden müssen. Ich glaube, ein großer Vorteil ist natürlich, dass der Verein schon auch inklusive Wohnformen hat und die seit vielen Jahren, du hast es ja vorhin auch mal gesagt, schon seit Jahrzehnten auch betreibt und im guten Austausch auch mit dem Kostenträger ist und auch das Konzept bekannt ist. Das macht es natürlich auf der einen Seite dann auch wieder einfacher und gleichzeitig ist es halt auch nicht von heute auf morgen dann auf die Beine gestellt und durch Nacht.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Kati]

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Und das ist oft so wahrscheinlich, oder? Dass für eine inklusive Wohngemeinschaft oder für ein inklusives Wohnprojekt der Wohnraum neu geschaffen werden muss. Weil also ich habe gehört, in Deutschland sind ungefähr 2% des gesamten Wohnraums barrierefrei.

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: Wenn man sich jetzt mal überlegt, 2% des Wohnraums ist ja eh nicht so viel und wenn man dann noch drauf rechnet, dass das ja große Wohnungen sein müssen, einfach um den Unterstützungsbedarf auch zu gewährleisten, dann kann ich mir vorstellen, ist es oftmals notwendig, einfach neu zu bauen, oder?

Das kann ja ein Fernsehabend sein, aber man kann auch zusammen Eis essen gehen. Und dann haben natürlich auch die Bewohner: [Lena]

Genau, also bei uns, bei WOHN: SINN, jetzt bei meiner anderen Tätigkeit, da kommen natürlich auch viele Initiativen auf uns zu und ein großes Problem ist natürlich immer der mangelnde Wohnraum, der, wie du sagst, natürlich auch groß genug sein muss. Es gibt ja Projekte, die ganz unterschiedlich sind, kleinere Einheiten, größere Einheiten und je größer, desto mehr Wohnraum muss natürlich auch zur Verfügung stehen und es ist ja gleichzeitig auch wichtig, dass es dann auch ausreichend Badezimmer gibt, dass es ausreichend Platz gibt für Gemeinschaftsbereiche und das ist natürlich dann nicht so einfach. Gleichzeitig haben wir auch das Problem mit den gestiegenen Baukosten und ja, dass sich natürlich auch nicht jeder Vermieter vorstellen kann, ein Wohnprojekt reinzunehmen als Mieter und da läuft vieles zusammen.

Genau, also bei uns, bei WOHN: Es gibt natürlich aber auch Immobilien, die schon gebaut sind und Bestandsimmobilien sind und zur Verfügung stehen oder zur Verfügung gestellt werden. Die müssen aber zum Teil auch umgebaut werden und angepasst werden, aber zum Teil ist es einfach auch notwendig, dass neue Wohnflächen entstehen und neu gebaut wird und dann am besten natürlich immer unter Berücksichtigung auch der Initiative oder des Trägers, der so ein Wohnprojekt dann auch umsetzen möchte.

Genau, also bei uns, bei WOHN: [Kati]

Genau, also bei uns, bei WOHN: Ja, voll. Und wenn das Projekt dann mal den Wohnraum gefunden hat quasi oder gebaut hat, wie war das dann so bei der Haus- und Hofgemeinschaft? Wie haben sich da die MitbewohnerInnen gefunden?

Genau, also bei uns, bei WOHN: [Lena]

Genau, also bei uns, bei WOHN: Dem Verein war natürlich bekannt, dass es Personen gibt, die ja auch den Wunsch geäußert haben, dass sich das Konzept von inklusiv Wohngemeinschaften weiterentwickelt. Auf die Personen ist man natürlich auch zugegangen. Auch man hat sie eingebunden bei dem Erarbeitungsprozess, aber man hat auch gesagt, es wird jetzt konkreter.

Genau, also bei uns, bei WOHN: Könnt ihr euch das vorstellen? Und gleichzeitig hat man auch Werbung gemacht. Man hat eine Infoveranstaltung organisiert und über das Projekt informiert.

Genau, also bei uns, bei WOHN: Es gab viele Gespräche, genau die Wohnbereichsleitung von Gemeinsam Leben Lernen hat früher auch in einer inklusiven WG gearbeitet, als WG-Leitung. Da waren auch Personen bekannt, die gesagt haben, ja, wir haben auch mal einen Veränderungswunsch. Wir stellen uns auch ein anderes Wohnen vor.

Genau, also bei uns, bei WOHN: Und ja, da war total viel Wissen einfach auch da. Aber der Verein hat auch eine Warteliste zum Beispiel. Und auch auf die Person ist man natürlich zugegangen und hat erzählt, dass das Projekt ansteht.

Genau, also bei uns, bei WOHN: Bei der Haus- und Hofgemeinschaft ist es ja zum Beispiel auch so gewesen, dass es auch Personen gab, die vorher noch nichts mit dem Verein zu tun hatten. Die sind auch über die Infoveranstaltungen und Presseartikel auf das Vorhaben aufmerksam geworden.

Genau, also bei uns, bei WOHN: [Kati]

Genau, also bei uns, bei WOHN: Gab es da auch Menschen mit Behinderung, die da leben, die davor noch nicht in der inklusiven WG gelebt haben?

Genau, also bei uns, bei WOHN: [Lena]

Genau, also bei uns, bei WOHN: Ja, das gab es auf jeden Fall auch. Personen, die in anderen Einrichtungen gewohnt haben und Personen, die bei den Eltern gewohnt haben und dann ausgezogen sind. Es war so eine Mischung aus beidem.

Genau, also bei uns, bei WOHN: [Kati]

Genau, also bei uns, bei WOHN: Wie würdest du sagen, hat sich das Leben für diese behinderten Menschen verändert, seit sie in der Haus- und Hofgemeinschaft wohnen?

Genau, also bei uns, bei WOHN: [Lena]

Genau, also bei uns, bei WOHN: Wir kriegen eigentlich immer so als Feedback und auch zurückgespiegelt, dass es eine sehr positive Entwicklung auch so wahrgenommen wird. Sowohl von den Arbeitsstellen, aber auch von Personen, die sie im Umfeld haben, Angehörige, Freunde, die ehemaligen WG-Mitbewohnerinnen. Und schon auch zurückgemeldet wird, die Person ist nochmal selbstständiger geworden oder hat eine positive Ausstrahlung gewonnen.

Genau, also bei uns, bei WOHN: Alte Raster werden mal so über Bord geworfen und alte Muster einfach mal so hinter sich gelassen, weil man neuen Leuten begegnet und einem neuen Wohnkonzept begegnet und sich da ja auch drauf einlassen muss und vieles auch nochmal neu denken oder erlernen muss. Und das ist eher immer so eine positive Rückmeldung, die wir eigentlich erhalten.

Genau, also bei uns, bei WOHN: [Kati]

Genau, also bei uns, bei WOHN: Also ich kann mir auch vorstellen, dass es nicht für jeden Menschen das richtige Wohnsetting ist. Hast du das auch schon miterlebt? Also vielleicht, egal, irgendwo in einer anderen inklusiven WG, dass da rauskam, okay, das passt für die Person nicht und dann irgendwie eine andere Art Wohnform für die Person gefunden wurde?

Genau, also bei uns, bei WOHN: [Lena]

Genau, also bei uns, bei WOHN: Ja, das gibt es natürlich immer mal wieder. Das gab es auch bei uns in der Haus- und Hofgemeinschaft, dass ein Paar mit Behinderungen im Haus gewohnt hat und das dann auch Herausforderungen mit sich gebracht hat, dieses Paarsein und gleichzeitig neu in so einem inklusiven Wohnen, in einer inklusiven Wohnform zu wohnen. Und auch in anderen WGs gibt es das natürlich immer wieder, dieses inklusive Wohnen.

Genau, also bei uns, bei WOHN: Ist ja auch so, dass es total viele Freiheiten ermöglicht und eine neue Art von Wohnen und Leben einfach auch bedeutet. Und ja, dann natürlich gibt es Personen, die Heimweh plagt oder der Ablösungsprozess vom Elternhaus vielleicht nicht immer so einfach ist. Aber auch diese Umstellung, ich wohne jetzt mit vielen jungen Menschen zusammen und die bringen ihre Sichtweisen mit ein, sind ja in der Regel einfach auch Mitbewohnerinnen und Mitbewohner, die keine Ausbildung im sozialen Bereich haben, sondern ja auch als Laien an die Sache herangehen, was natürlich viele positive Seiten hat, aber gleichzeitig auch natürlich für die ein oder andere Situation sorgen, die nicht immer so einfach von außerhalb zu verstehen ist.

Genau, also bei uns, bei WOHN: [Kati]

Genau, also bei uns, bei WOHN: Dafür ist dann wahrscheinlich eine WG-Leitung wieder ganz gut, oder? Also eine pädagogische Fachkraft, die dann da vielleicht ein bisschen vermitteln kann oder so?

Genau, also bei uns, bei WOHN: [Lena]

Genau, also bei uns, bei WOHN: Ja, und ich glaube auch dieses immer wieder Aufklären, was bedeutet jetzt eigentlich das Wohnen, was bedeutet unser Konzept? Und das ist sowohl vor dem Einzug, dass es einem bewusst gemacht wird, aber auch dann beim Einzug und danach beim Wohnen immer so ein stetiger Prozess, den man nie so aus dem Blick verlieren darf. Was es eigentlich dann auch so bedeutet.

Genau, also bei uns, bei WOHN: Und das ist aber auch so ein Thema als Gruppe, dass wir immer wieder haben, wie wollen wir eigentlich zusammen leben? Und wie können wir es als Gemeinschaft eigentlich wuppen und schaffen? Und dieses Leben auf Augenhöhe und das selbstbestimmte Leben auch umsetzen dann in der Praxis.

Genau, also bei uns, bei WOHN: Das muss man immer wieder neu überdenken.

Genau, also bei uns, bei WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: SINN-Beraterin, was würdest du sagen? Also gibt es da Herausforderungen beim inklusiven Wohnen? Und wenn ja, was sind das für welche?

In deiner Rolle als WOHN: Und wie kann man denen am besten begegnen?

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Tatsächlich beschäftigen wir uns gerade bei Wohnsinn mit drei Herausforderungen, die wir festgestellt haben, die wir gehört haben und rausgehört haben bei den inklusiven Wohnprojekten, die es im deutschsprachigen Raum gibt. Das bearbeiten wir gerade in einem Resilienzprojekt. Und da geht es eigentlich um die Themen Alterung und Tod.

In deiner Rolle als WOHN: Es geht um das Thema Gewaltschutz und Selbstbestimmung. Darüber hinaus gibt es natürlich noch viel mehr Themen, die auch bearbeitet werden müssen und auch initiativübergreifend bearbeitet werden sollten. Das kann man ja vielleicht mal anschließen.

In deiner Rolle als WOHN: Aber es ist auf jeden Fall so, dass wir uns jetzt mit diesen drei Hauptthemen erst mal beschäftigen, weil wir festgestellt haben, dass es gut ist, hier auch die Erfahrungsberichte einzuholen. Und zum Teil gibt es ja auch schon Maßnahmen oder Lösungsideen. Und wir das auch gerne aufbereiten wollen und mit den Wohnprojekten gemeinsam überdenken wollen und erdenken wollen, wie da auch Lösungen für diese Themen und für die Herausforderungen gesammelt werden können und dann auch in der Praxis umgesetzt werden können.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Das heißt, ihr geht da auch wieder sehr kooperativ ran, dass ihr wirklich mit den Leuten aus dem täglichen Leben in einer inklusiven WG sprecht und das dann aufbereitet, oder?

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Ja, wir haben da unterschiedliche Vorgehensweisen. Natürlich einmal richtet sich unsere Anfrage an Träger und Initiativen, die mit uns zusammen dann kooperativ arbeiten und ihre Erfahrungen mit einbringen und dann aber auch gemeinsam mit uns Lösungsansätze erarbeiten. Und wir versuchen aber auch an die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohngemeinschaften heranzukommen und heranzutreten und mit ihnen in Austausch zu treten, um Themen auch zu besprechen, wie es denn wirklich auch vor Ort aussieht und was ihnen denn dabei helfen würde, ein Thema gut anzugehen.

In deiner Rolle als WOHN: Also gerade auch bei dem Thema Selbstbestimmung zum Beispiel interessiert uns ja auch, was sind die Beteiligungsformate in den WGs? Und das ist natürlich spannend, wenn wir einen Zugang haben zu den Bewohnerinnen und Bewohnern um von ihren Erfahrungen zu lernen und zu erfahren.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Wie kommt es denn in eurer WG zu Entscheidungen? Weil ich glaube, die größte WG, in der ich jemals gelebt habe, in meiner Studentenzeit, da waren wir zu viert und da war es schon manchmal schwierig, irgendwas gemeinsam zu beschließen. Und ihr seid jetzt nochmal deutlich mehr Leute.

In deiner Rolle als WOHN: Manche davon sind Kinder, manche davon leben mit einer sogenannten geistigen Behinderung, manche nicht. Wie macht ihr das, dass da die Augenhöhe auch gewährleistet ist?

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Wir haben so feste Termine auch. Also wir haben zum Beispiel eine WG-Besprechung, die einmal im Monat stattfindet und an der auch gewünscht ist, dass jede Person teilnimmt. Und da gibt es immer auch die Möglichkeit, im Vorfeld Themen vorzuschlagen, die besprochen werden sollen.

In deiner Rolle als WOHN: Aber manchmal gibt es auch Themen, die dann erst an dem Abend aufkommen. Und dann besprechen wir die und versuchen das auch immer so zu gestalten und umzusetzen, dass jede Person auch gut mitkommt und dass es auch verständlich ist und dass wir dann auch gemeinsam Entscheidungen treffen. Beispiel zum Thema WG-Urlaub.

In deiner Rolle als WOHN: Wir fahren einmal im Jahr gemeinsam einen WG-Urlaub und dann überlegen wir uns auch natürlich immer wieder, wie schaffen wir es, dass auch jede Person sich einbringen kann, um mit auszuwählen, wo es hingeht. Aber auch, wenn mal neue Mitbewohnerinnen gesucht werden, mit oder ohne Behinderung oder die WG-Leitung wechselt. All solche Themen, dass wir dann auch gemeinschaftlich darüber entscheiden und jeder da auch mit einbezogen wird.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Und in solchen Besprechungen, regelt ihr dann da auch den Dienstplan oder macht ihr das irgendwie anders?

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Ne, das machen wir anders. In dem Fall ist es so, dass wir Wünsche äußern können oder auch unserer WG-Leitung Bescheid geben können, an welchen Tagen wir im Folgemonat keine Zeit haben. Und dann werden diese Wünsche auch berücksichtigt.

In deiner Rolle als WOHN: Und die WG-Leitung erstellt dann einen Plan, auf dem ersichtlich ist, wann sollte ich jetzt da sein und weiß es dann einfach im Vorfeld. Und genauso spricht die WG-Leitung das auch mit den Mitbewohnern mit Behinderung ab, wann jetzt Zeit ist, auch da zu sein und zu unterstützen und wann sie unterwegs sind.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Jetzt muss ich nochmal auf den WG-Urlaub zurückkommen, weil das interessiert mich jetzt. Ich habe noch nie einen Urlaub für 20 Menschen gebucht. Wie macht ihr das?

In deiner Rolle als WOHN: Und wo wart ihr letztes Jahr zum Beispiel im Urlaub?

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Ja, letztes Jahr waren wir im Elsass. Und davor waren wir in der Toskana. Und davor waren wir sogar auf einem Campingplatz am Bodensee und sind Schiff gefahren.

In deiner Rolle als WOHN: Es gab einen aus der Gruppe, der auch Segler ist und berechtigt ist, eine Gruppe mitzunehmen. Und dann hatten wir ein Segelboot und sind dann auf dem Bodensee rumgeschippert. Ja, also das ist eigentlich immer so, dass wir halt dann immer rechtzeitig auch natürlich sagen müssen, Anfang des Jahres den WG-Urlaub nicht vergessen, weil es gibt natürlich auch nicht immer Unterkünfte, die so groß sind.

In deiner Rolle als WOHN: Und das ist ja dann auch schon eine knappe Zeit. Wir überlegen dann immer Zeitraum. Und in der Regel ist es so, dass Personen sich äußern können, ja, ich habe Lust, dieses Jahr mitzuwirken bei der Auswahl.

In deiner Rolle als WOHN: Und dann gibt es wie so eine kleine Arbeitsgruppe, die sich dann trifft und Häuser raussucht und Unterkünfte raussucht. Und dann wird das vorgeschlagen und diskutiert. Und dann gibt es zum Teil auch noch mal Rückfragen zu den Häusern.

In deiner Rolle als WOHN: Gibt es groß genügend Kochtöpfe und was auch immer, genügend Badezimmer und was wir halt immer so haben an Bedürfnissen. Dann wird das überprüft. Und dann genau kann dann jeder sagen, ja, passt für mich oder passt nicht.

In deiner Rolle als WOHN: Und das geht dann eigentlich immer. Aber man muss immer rechtzeitig anfangen. Das ist auf jeden Fall wichtig.

In deiner Rolle als WOHN: Ja, und dann sind wir jetzt eigentlich immer so eine Woche mitgefahren. Und das kann aber auch natürlich unterschiedlich sein. Hier in der Haus- und Hofgemeinschaft ist ja auch so, dass Berufstätige mit dabei wohnen.

In deiner Rolle als WOHN: Das ist natürlich nicht immer möglich, genau. Und wir haben auch eine Person, die eher an die Schulferien gebunden ist. Da ist dann halt immer so die Frage, finden wir jetzt einen guten Zeitraum?

In deiner Rolle als WOHN: Aber das geht dann schon immer.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Habt ihr für dieses Jahr schon was gebucht?

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Noch nicht, weil wir gerade noch im Besprechen sind. Wir hatten das in der letzten WG-Besprechung als Thema, wo es denn hingehen soll. Und wer sich bereit erklärt auch und sagt, ja, ich möchte das in dieser Arbeitsgruppe mit bearbeiten und was raussuchen.

In deiner Rolle als WOHN: Genau, da sind wir noch dabei.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Cool. Ich bin gespannt.

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Ich auch. Erzähl ich dir dann.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Ja, mach. Ich habe nämlich gerade gestern Urlaub gebucht. Und wir fahren nach Südfrankreich.

In deiner Rolle als WOHN: Und deswegen bin ich gerade wieder so im Urlaubsbuchungsmodus und habe mir gerade so einen Moment. Es gibt ja so riesige Unterkünfte, das ist ja voll schwierig.

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Ja, ist auch so. Aber es findet sich schon. Und es ist ja auch so, dass wir von anderen WGs wissen, wo sie schon hingefahren sind und wo auch gute Erfahrungen gesammelt wurden, was auch passt.

In deiner Rolle als WOHN: Da kann man ja auch mal schauen, ob da vielleicht was auch passt. Aber ansonsten geht es immer ganz gut.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Neben den ganzen weichen Faktoren, nenne ich es jetzt mal, gibt es ja auch ganz klare rechtliche Strukturen hinter so einem großen Projekt. Wie ist das bei der Haus- und Hofgemeinschaft?

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: In dem Fall bei der Haus- und Hofgemeinschaft ist es so, dass der Verein Hauptmieter des Hauses ist. Es gibt eben die private Familie, die das Haus gebaut hat und zur Verfügung stellt und an GLL, so nennen wir immer, Gemeinsam Leben Lernen, vermietet. Und alle Bewohnerinnen haben dann unter Mietvertrag mit Gemeinsam Leben Lernen geschlossen.

In deiner Rolle als WOHN: Bei den Personen ohne Behinderung ist es so, dass die Vermietung des Wohnraums auch immer gekoppelt ist an die Mitarbeit. Dafür erhält man dann die Mietreduzierung. Man hat so eine Art Werkswohnung.

In deiner Rolle als WOHN: Vielleicht kennst du das auch von Hausmeisterwohnungen. Das kennt man vielleicht auch eher noch aus der Praxis vom Sportplatz. Es gab immer daneben dieses kleine Haus, in dem auch jemand gewohnt hat und gesagt hat, ich kümmere mich um den Sportplatz und gleichzeitig darf ich aber auch in diesem Haus wohnen.

In deiner Rolle als WOHN: So ist das bei uns mit dieser Werkswohnung geregelt.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Verstehe.

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: So kann man sich das vorstellen. Die Bewohnerinnen mit Behinderung haben einen Betreuungsvertrag mit dem Verein Gemeinsam Leben Lernen abgeschlossen.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Habt ihr abgesehen von dem Vermieter, von dem du ja schon erzählt hast, noch andere Partner, mit denen ihr zusammenarbeitet? Und wenn ja, in welchen Bereichen ist das so?

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Ja, es gibt natürlich einmal den Kostenträger der Bezirk Oberbayern, der auch Geld zur Verfügung stellt und das Ganze finanziell unterstützt. Und dann gibt es natürlich auch die Aktion Mensch, die auch die Förderung von Teilen der Ausstattung oder der Sozialraumerschließung unterstützt. Und ich weiß nicht, ob man das so richtig als Partner benennen kann, aber wir haben natürlich auch, das habe ich gerade gesagt, mit der Sozialraumerschließung.

In deiner Rolle als WOHN: Das ist auch nochmal so eine Besonderheit, dass es in diesem Haus zusätzlich zu der pädagogischen Fachkraft unserer WG-Leitung und FSJ-Kraft gibt es noch eine Person, die Aktion Mensch finanziert ist und bei der Erschließung des Sozialraums unterstützt. Und über diese Stelle wurde natürlich auch die Nachbarschaft mit erschlossen und das nähere Umfeld. Und wir haben Austausch mit z.B. einer tiergestützten Intervention oder mit einem anderen Verein Regens-Wagner, die für uns ein Sportangebot zur Verfügung stellen und ein individuelles Angebot auch mit geschaffen haben. So Netzwerke, so kann man es vielleicht eher nennen, so Netzwerkpartnerinnen haben wir einfach auch noch gefunden und sind wir immer noch dabei, weiterhin zu erschließen.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Ja, cool. Wenn wir jetzt mal ein bisschen den Schritt zurück wagen und ein bisschen einen größeren Blick auf das Thema inklusives Wohnen oder Wohnen mit Behinderung machen, wie ist denn die Wohnsituation von Menschen mit Behinderung in Deutschland, wenn sie jetzt nicht in inklusiven WGs wohnen? Weil das ist ja leider noch ein eher nischiges Thema, dieses inklusive Wohnen.

In deiner Rolle als WOHN: Würdest du sagen, dass inklusive Wohnformen auch zur Inklusion von Menschen mit Behinderung ganz generell beitragen können?

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Ja, auf jeden Fall. Ich sehe das ja selbst bei mir. Also ich wohne ja in dieser Haus- und Hofgemeinschaft mit meiner Familie, mit meinem Kind, der jetzt drei Jahre alt ist.

In deiner Rolle als WOHN: Und wir sind direkt nach dem Krankenhaus in das Haus eingezogen. Und er kennt das so von Anfang an. Und in dem Haus wohnen ja auch noch andere Kinder.

In deiner Rolle als WOHN: Und ich sehe das als großen Vorteil, dass sie diese Wohnform so von Anfang an mit aufnehmen und als ganz selbstverständlich erachten. Und das ja auch, auch wenn er, mein Sohn jetzt zum Beispiel, später gar nicht im sozialen Bereich arbeiten sollte, trotzdem ja für sein Leben mitnimmt. Und das ja auch eine große Bereicherung darstellen kann, wenn viele Menschen auch von diesen Wohnformen hören, sie kennen und diese Art von Wohnen und Miteinanderwohnen auch mit in die Welt tragen.

In deiner Rolle als WOHN: Und ja, das erlebe ich schon auch bei Freunden, die zu Besuch sind oder andere Arbeitskolleginnen, die zu Besuch sind und Familienangehörige, die einfach alle immer dann total erstaunt sind, dass das ja doch einfach so natürlich auch alles funktioniert und dass man das so gut auch leben kann, dieses Konzept. Und ja, ich glaube, dadurch, dass darüber gesprochen wird und dass es gesehen und erlebt wird, trägt sich das weiter. Und sicherlich kann man an dem Konzept immer was weiterentwickeln und optimieren und anpassen.

In deiner Rolle als WOHN: Muss man vielleicht auch an der einen oder anderen Stelle, aber es kann auf jeden Fall auch gerade das Projekt der Haus- und Hofgemeinschaft natürlich ein Projekt sein, was für viele Generationen auch möglich ist und auch für ein langes Leben in der WG auch möglich ist, gerade auch für Personen ohne Behinderung eine gute Wohnform sein kann. Und auch die inklusiven WGs sind natürlich eine große Bereicherung für auch junge Menschen, die das erleben, so viel Verantwortung auch mit übernehmen und erleben, mit welchen Themen sind auch Menschen mit Behinderung eigentlich so in ihrem Alltag auch beschäftigt. Wie arbeiten sie?

In deiner Rolle als WOHN: Wie wird ihnen zu bestimmten Themen begegnet? Ich glaube, das ist immer eine Bereicherung, wenn man das erlebt und mittragen kann. Das ist auch ein großer Vorteil dadurch, dass es die Projekte gibt.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Ja, das finde ich auch. Und ich glaube, der Schlüssel ist so ein bisschen, dass man einfach die Berührungspunkte schaffen muss, weil dann wird so ein Miteinander einfach selbstverständlich, wie du ja schon gesagt hast. Das erlebe ich als Mensch mit Behinderung halt auch ganz oft, dass die meisten Leute in ihrem Alltag einfach gar nichts mit Menschen mit Behinderung zu tun haben.

In deiner Rolle als WOHN: Natürlich nicht, weil es halt strukturell einfach teilweise nicht möglich oder einfach sehr schwierig ist.

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Ja, absolut. Ich hatte das früher auch total wenig.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Ich auch. Ich habe selber eine Bildnahme.

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Und das ist eigentlich echt, ja, das ist schon echt schade, weil es ja gar nicht so sein müsste eigentlich.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Ja, voll, voll.

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Man könnte da ja viel mehr noch schaffen, ja.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Ja, ich hoffe echt, dass das irgendwie auf lange Sicht die Situation für alle Menschen verbessert.

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Ja, es ist aber ja auch so, das erleben wir auch bei Wohnsinn, in unseren Beratungen deutschlandweit im deutschsprachigen Raum, dass es total viele Initiativen und auch größere Träger der Behindertenhilfe gibt, die sich auf den Weg machen wollen, noch mehr umzusetzen und einfach auch eine Unterstützung benötigen auf diesem Weg, der ja auch manchmal so diffus ist und gar nicht ganz klar ist, welcher Schritt folgt jetzt nach wem. Dafür sind wir ja auch da. Aber wir merken einfach auch, dass es so eine Tendenz gibt, in diesem Aufbruch auch individuelle Wege zu gehen und inklusives Wohnen auch anzubieten, das ja auch so unterschiedlich aussehen kann.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Ja, super wichtig. Wir haben ja gerade schon darüber gesprochen, was das Leben in der inklusiven Haus- und Hofgemeinschaft für die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung bedeuten kann und wie du beschrieben hast, wie das die Menschen auch zum Positiven einfach verändert und ihnen zur Selbstständigkeit verhilft. War es dir denn wichtig, zur Selbstbestimmung von anderen Leuten beizutragen oder hat das für dich einfach eine untergeordnete Rolle gespielt und dir macht das einfach Spaß, einfach in dem Bereich zu arbeiten und zu leben?

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Das war gar nicht so mein erster Gedanke dabei, das Thema Selbstbestimmung, sondern einfach der Reiz, nicht anonym in einer größeren Stadt zu wohnen und die Möglichkeit, mit Personen, die man kennt, aber die man auch nicht kennt, zusammen zu wohnen und so einen gemeinsamen Alltag auch zu haben. Da war bei mir eher so eine Neugier, wie das aussehen kann und diese Ermöglichung auch für meine Familie, das zu erleben und gerade auch für meinen Sohn, das so zu erleben und damit aufzuwachsen. Das hatte ich halt damals schon als WG-Leitung immer so das Gefühl, in die WG zu kommen.

In deiner Rolle als WOHN: Das ist auch ein Stück weit nach Hause zu kommen. Das ist so ein Gefühl wie ein behütetes Elternhaus. Man kann sich einfach wohlfühlen.

In deiner Rolle als WOHN: So wie man ist, wird man da auch akzeptiert. Das ist halt ein total angenehmes Wohnen, sich dann auch im Privaten wohlzufühlen. Das habe ich damit immer verknüpft und so habe ich es auch wiedergefunden und trage ja durch mein Wohnen und durch meine Art oder mein Handeln in der WG auch dazu bei, dass es natürlich so ist und dass es auch für andere so ist.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Unsere Arbeit bei Wohnsinn stützt sich ja in weiten Teilen auch auf den Artikel 19 von der UN-Behindertenrechtskonvention. Falls jemand noch nicht davon gehört hat, das ist ein UN-Gesetz, das Deutschland ratifiziert hat und somit ist es auch seit 2009 bundesweit geltendes Recht in Deutschland. Und darin im Artikel 19 steht, dass alle Menschen, auch Menschen mit Behinderung, die gleichberechtigte Möglichkeit zusteht, selber zu entscheiden, wo und mit wem sie wohnen wollen.

In deiner Rolle als WOHN: Weil das ja leider nicht selbstverständlich ist. Was bedeutet das? Vielleicht kannst du das mal ein bisschen erklären.

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Ja, also wie du eben sagst, in dem Artikel 19 ist ja auch geregelt, dass Menschen mit Behinderung das Recht haben, selbstbestimmt auch zu wohnen oder zu bestimmen, wo und mit wem sie auch zusammenleben möchten. Und dass sie nicht in besonderen Wohnformen automatisch leben müssen, zum Beispiel in Wohnheimen, sondern dass sie da auch die Möglichkeit haben, ein Wahlrecht zu haben und ihren Wunsch äußern können, auch auf inklusive Wohnformen zu stoßen. Und dass die auch gibt.

In deiner Rolle als WOHN: Und Deutschland hat sich ja auch verpflichtet, hat die Konvention unterschrieben und gesagt, dass das auch ein geltendes Recht ist in Deutschland, dem nachzugehen ist. Und viele staatliche Reformen wie das Bundesteilhabegesetz sind ja auch darauf ausgerichtet, dass die UN-BRK in Deutschland umgesetzt wird.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Ja, super wichtig, dass es da einfach die gesetzlichen Strukturen auch gibt, auf die sich Menschen mit Behinderung dann eben auch berufen können.

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Ja, absolut.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Mal abgesehen davon, was würdest du denn sagen, würdest du dir für die Zukunft vom inklusiven Wohnen generell so wünschen?

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Ich denke auf der einen Seite, aus Beraterinnen-Sicht würde ich sagen, dass es einfacher möglich sein sollte, auch für Initiativen zu verstehen, welche Schritte folgen nacheinander und was muss ich eigentlich unternehmen, um ein inklusives Wohnprojekt umzusetzen, dass es ihnen auch einfacher gemacht wird und es nicht so viel Zeit oder so viel Engagement und Mühen benötigt und sie auch mehr auf offene Türen zugehen können und stoßen, um das leichter umzusetzen. Und gleichzeitig wünsche ich mir natürlich auch Konzepte, die nachhaltig gesichert sind und durchdacht sind.

In deiner Rolle als WOHN: Häufig zeigt sich ja erst im Zusammenleben, was es eigentlich bedeutet und wie ein Konzept, das man sich überlegt hat, dann auch in der Praxis umgesetzt werden kann und was es auch für Auswirkungen hat. Ich glaube, es gibt total viele Bereiche und auch Herausforderungen im inklusiven Wohnen, die man noch viel mehr durchdenken muss und auch gemeinsam durchdenken muss, auch initiativübergreifend, damit es allen, die in dem Wohnprojekt wohnen und arbeiten, gut geht auf lange Zeit und das auch gut umzusetzen ist. Ich glaube, da braucht es Unterstützung und es braucht dieses ständige und regelmäßige Überarbeiten auch von den Konzepten und Durchdenken von den Themen, die alle dann damit auch zu tun haben.

In deiner Rolle als WOHN: Ja, ich wünsche mir natürlich aber auch, dass Wohnprojekte, gerade inklusive Wohnprojekte, auch so eine Freude ausstrahlen und auch aufzeigen können, wie schön das Miteinander und wie viel Freude es auch bringen kann und dass es gar nicht immer Fachkräfte braucht, um das zu stemmen. Ja, ich glaube, dass dieses Wohnen auf Augenhöhe und auch das selbstbestimmte Wohnen von Menschen mit Behinderung auch gut möglich ist, mit natürlich Engagement auch von vielen Seiten, aber dass es absolut gut umsetzbar ist. Ja.

In deiner Rolle als WOHN: Das wünsche ich mir eigentlich auch, dass diese Lockerheit und dieses Tolle und diese positiven Zeiten des Wohnens auch immer wieder ausgestrahlt werden und gesehen werden.

In deiner Rolle als WOHN: [Kati]

In deiner Rolle als WOHN: Super cool. Ja, damit kommen wir leider auch schon zum Ende unserer zweiten Podcast-Folge. Lena, vielen Dank für das Gespräch und für die Einblicke, die du in deine Arbeit und deine private Wohnform gegeben hast.

In deiner Rolle als WOHN: Und danke für deinen wertvollen Input.

In deiner Rolle als WOHN: [Lena]

In deiner Rolle als WOHN: Ja, sehr gerne. Vielen Dank, Kati.

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